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Großprojekt „Eibergbach“

Baustellentagebuch zur Kanalbaumaßnahme zwischen Freisenbruch und Horst

Mitten im Ruhrgebiet ist Essen Grüne Hauptstadt 2017: 140 Quadratkilometer Grünfläche, über 3 Millionen Bäume und Bachverläufe mit einer Gesamtlänge von insgesamt 276 Kilometern – ein Bestandteil dessen ist der Eibergbach, der unter anderem durch Freisenbruch und Horst fließt. 

Doch wie viele andere Gewässer ist auch der Eibergbach verrohrt und diente lange Zeit dem Abwassertransport – das soll sich nun ändern. Um für dauerhaft sauberes Bachwasser zu sorgen, begannen wir im Oktober 2017 ein neues Mammutprojekt zwischen dem Schwimmzentrum Oststadt in Freisenbruch und dem Weg am Berge in Horst: Bis Ende 2020 werden das Bach- und Kanalsystem vollständig voneinander getrennt.

Den Titel „Mammutprojekt“ trägt die Baumaßnahme „Eibergbach“ dabei zu Recht: Abwasserrohre mit einer Gesamtlänge von insgesamt 1,7 Kilometern und einem Durchmesser von bis zu drei Metern, 40 Schachtbauwerke und ein Gesamtbudget im zweistelligen Millionenbereich – Dimensionen, wie wir sie aus dem Großprojekt im Walpurgistal kennen. 

Die Bauabschnitte im Überblick

Die Gesamtstrecke des Großprojekts „Eibergbach“ lässt sich insgesamt in drei Bauabschnitte unterteilen, in denen wir bis Ende 2020 teilweise parallel Kanalbauarbeiten ausführen:

BauabschnittBeschreibung
I. Bauabschnitt- Schultenweg auf Höhe des Ostparkplatzes vom Schwimmzentrum Oststadt bis Nummer 44 auf das westliche Parkplatzgelände
- Schultenweg im Bereich der Nordseite der S-Bahnanlage „Eiberg“ 
II. Bauabschnitt- Schultenweg vom Ostparkplatz weiter bis zu Haus Nummer 85a (Bereich der S-Bahnanlage)
- Von der Südseite der S-Bahnanlage entlang der Zeche Eiberg bis in den Weg am Berge 32
III. Bauabschnitt- Von der Einmündung Zeche Eiberg über den Falterweg zur Hobestatt 

 

Tagebucheinträge

Die gesamte Baumaßnahme führt uns sowohl in offener als auch in geschlossener Bauweise von Freisenbruch bis hinab ins Tal des Eibergbachs in Horst. Auf dieser großen Fläche haben wir es mit dichter Bebauung und erheblichen Höhenunterschieden zu tun, weshalb wir schon vor Baubeginn unterschiedlichste Vorarbeiten ausführen.

Der Startschuss für diese Vorbereitungen fiel schon im Frühjahr 2017: Bereits bestehende Erdgas-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen wurden umgelegt und einige Bäume gefällt. 

Die ersten Kanalrohre werden Anfang 2018 verlegt. Bis dahin laufen noch die letzten Vorbereitungsmaßnahmen auf Hochtouren:

Vorbereitungsmaßnahmen in Freisenbruch

Schwimmzentrum Oststadt im Schultenweg:

  • Baustelleneinrichtung auf dem Parkplatzgelände
  • Einrichtung von Ersatzparkplätzen für die Besucher des Schwimmzentrums 
  • Maximal zehn Baumfällungen, um den Weg für die Kanalbauarbeiten frei zu machen

Schultenweg auf Höhe des Ostparkplatzes des Schwimmzentrums:

  • Verkehrsplanung: Fahrbahnverbreiterung zur Aufrechterhaltung des Verkehrs, Sperrung des Fußwegs, Umleitung im südlichen Straßenbereich

In Freisenbruch laufen die ersten Arbeiten bereits auf Hochtouren an: Am Schwimmzentrum Oststadt sowie im Bereich der S-Bahnanlage „Eiberg“ führen wir letzte Kampfmittelsondierungen durch und beginnen mit der Einrichtung der ersten Baugruben. Denn in Bauabschnitt I erfolgen mehrere Vortriebsarbeiten gleichzeitig:

  • Schultenweg auf Höhe des Ostparkplatzes vom Schwimmzentrum
  • Im Kreuzungsbereich Schultenweg / Philosophenweg
  • Schultenweg 44 auf dem Parkplatzgelände des Schwimmzentrums Oststadt
  • An der S-Bahnanlage „Eiberg“

Vortrieb im Schultenweg

In Freisenbruch bewegen wir uns mit den ersten Vortriebsarbeiten im Schultenweg auf Höhe des Ostparkplatzes vom Schwimmzentrum bis zum Westparkplatz auf Höhe der Hausnummer 44. Beim Vortrieb pressen wir die neuen Kanalrohre über eine offene Startgrube direkt in das Erdreich bis hin zu einer offenen Zielgrube.

Auf Höhe des Ostparkplatzes vom Schwimmzentrum Oststadt richten wir im Schultenweg eine Doppelstartgrube für den Vortrieb ein: Eine besondere Art der Startgrube, in der wir nach Abschluss der Vortriebsarbeiten einfach die Richtung des Vortriebs wechseln können ohne eine weitere offene Startgrube einrichten zu müssen. Von hier aus können dann später die Rohre im zweiten Bauabschnitt verlegt werden.

Von der Startgrube aus pressen wir die neuen Rohre zunächst durch das Erdreich über den Kreuzungsbereich Schultenweg / Philosophenweg. An dieser Stelle durchqueren wir mit dem Vortrieb eine zweite offene Baugrube, die wir als eine „Zwischenstation“ einrichten, um hier im späteren Verlauf bereits bestehende Anschlüsse an den neuen Abwasserkanal zu übernehmen. Jedoch sorgen wir dafür, dass die Kreuzung weiterhin wie gewohnt genutzt werden kann: Dazu haben wir die Straße verbreitert und für Fußgänger eine Umleitung über das östliche Parkplatzgelände eingerichtet.

Weiter geht es dann von der Kreuzung aus in Richtung Schwimmzentrum: Auf dem westlichen Parkplatzgelände entsteht unsere Zielgrube, in die wir die neuen Kanalrohre pressen.

Nach Abschluss der Vortriebsarbeiten errichten wir in den offenen Baugruben je ein Schachtbauwerk, über das die Abwässer in ein bereits bestehendes Einleitbauwerk geführt werden. Sollten nach Abschluss der Kanalbauarbeiten einmal Wartungsarbeiten am Abwasserkanal anstehen, sind diese Schachtbauwerke unser Zugang.

Während unserer Baustellen bemühen wir uns immer darum, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten – bei Großprojekten wie dem „Eibergbach“ stellt uns das aber vor eine logistische Herausforderung, da wir es auf den gesamten 1,7 Kilometern nicht nur mit Kreuzungen und Höhenunterschieden zu tun haben:

S-Bahnanlage „Eiberg“

Auf der Strecke von Horst nach Freisenbruch stoßen wir mit dem Vortrieb auf die S-Bahnanlage „Eiberg“: ein Hindernis, das wir auf einer Länge von 15 Metern überwinden – beziehungsweise unterqueren müssen. Hier pressen wir die neuen Kanalrohre mit einem Durchmesser von drei Metern unter der Bahntrasse durch das Erdreich, weshalb uns dieser Prozess auch 2019 noch beschäftigen wird.

So geht es weiter

Die Vortriebsarbeiten im Schultenweg dauern bis mindestens Ende 2018 an. Parallel zu weiteren Vortriebsarbeiten an der S-Bahnanlage planen wir 2019, die ersten Anschlüsse an den neuen Abwasserkanal zu übernehmen. Danach stehen weitere Vortriebsarbeiten an – sie führen entlang der „Zeche Eiberg“ bis auf die Zielgerade, den Weg am Berge.

Seit Beginn unserer Baumaßnahme am Eibergbach hat sich bereits vieles getan. Aktuell befinden wir uns im letzten Schritt der Vorbereitungsphase, bevor es mit dem Verlegen der ersten Rohre losgehen kann. Doch die Fortschritte, die unsere Baustelle macht, sind schon jetzt nicht zu übersehen – so wie die Baugruben, mit denen wir uns bis zu 15 Meter tief ins Erdreich begeben.

Arbeiten im Schultenweg

Die erste Station unseres Kanalbaus befindet sich im Schultenweg auf Höhe des Schwimmzentrums. An dieser Station wird es jetzt spannend, denn die Baugruben in rund acht Metern Tiefe sind fertiggestellt, die ersten Rohre mit einem Durchmesser von 1,6 Metern sind einsatzbereit.

Den Startpunkt des Kanalbaus markiert die Doppelstartgrube im Bereich des Ostparkplatzes vom Schwimmzentrum. Darin befindet sich bereits die Vortriebsmaschine, die rund 20 Meter in der Länge misst. Von hier aus werden wir in den nächsten Wochen anfangen, die Rohre circa 200 Meter weiter bis zum Westparkplatz zu pressen, wo sie in unserer Zielgrube in Empfang genommen werden können. Pro Tag rechnen wir dabei mit einem Fortschritt von bis zu fünf Metern.

Letzte Baugruben werden fertiggestellt

Auch an vielen weiteren Stellen rund um den Eibergbach zeigen sich bereits die Erfolge der ersten Monate: Weitere Baugruben in den Bereichen Schultenweg 67–69, Zeche Eiberg 62–66 sowie an der Einmündung Zeche Eiberg/Wegmannstraße sind fertiggestellt.

Auf Höhe von Weg am Berge 32 und Hobestatt 56 entsteht aktuell ebenfalls je eine Baugrube.

Und auch an den S-Bahngleisen, die wir unterqueren werden, geht es voran. Dort stellen wir aktuell noch die Zielbaugrube im Schultenweg fertig. Die Startgrube auf der gegenüberliegenden Seite des Bahndamms ist bereits eingerichtet. Voraussichtlich Ende des Jahres wollen wir von hier aus die ersten Rohre 15 Meter unterhalb der Gleise durch das Erdreich pressen.

In den vergangenen 12 Monaten hat sich Vieles getan: Die Verlegung der Abwasserkanalrohre in dem Hauptstrang ist bereits erfolgreich abgeschlossen. Dieser erstreckt sich über eine Länge von 1,7 Kilometern vom Schultenweg auf Höhe des Ostparkplatzes vom Schwimmzentrum Oststadt bis zum Weg am Berge auf Höhe der Hausnummer 32. Hier liegen inzwischen vier Meter lange Rohre mit einem Durchmesser von 1,6 bis 3 Metern in einer Tiefe von bis zu 15 Metern.

Übernahme des Bestandssystems

Nachdem die Abwasserrohre des Hauptstranges inzwischen unter der Erde liegen, müssen nun die Bestandsrohre an verschiedenen Punkten in den neuen Strang übernommen und angeschlossen werden. Diese Arbeiten erfolgen in offener Bauweise. Im Bereich vom Schultenweg auf Höhe des Ostparkplatzes bis zum Schultenweg auf Höhe der Hausnummer 67-69 ist dies bereits erfolgreich erledigt. Zurzeit werden auch im Schultenweg auf Höhe der Brückenunterquerung der Deutschen Bahn die bestehenden Anschlüsse an den neuen Abwasserkanal umgebunden. Anschließend werden auch noch die letzten Anschlüsse im Bereich Zeche Eiberg/Weg am Berge an den neuen Kanalstrang übernommen.

Arbeiten im III. Bauabschnitt stehen bevor

Aber auch im III. Bauabschnitt schreiten die Arbeiten planmäßig voran. Dieser Bereich erstreckt sich von der Einmündung in den Falterweg bis zur Straße Hobestatt auf Höhe der Hausnummer 56. Die vorausgegangene Kampfmittelsondierung in diesem Bereich wurde inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Sobald die Freigabe durch die Bezirksregierung Düsseldorf erteilt wird, können im nächsten Schritt die Kanalrohre auch im letzten Bauabschnitt durch das Erdreich gepresst werden. Die Arbeiten laufen dann in geschlossener Bauweise bis zu 16 Meter tief in der Erde.

Abschluss des Gesamtprojektes: Ende 2020

Sobald die Vortriebsarbeiten in allen drei Bauabschnitten abgeschlossen und alle Anschlüsse an den neuen Kanalstrang umgebunden sind, werden im letzten Schritt die Schachtbauwerke gesetzt, alle Baugruben geschlossen und die Oberflächen wieder hergestellt werden. Das voraussichtlich geplante Bauzeitende beläuft sich, wie geplant, auf Ende 2020.

Nachdem die Bauabschnitte I. und II. nun abgeschlossen sind, rückt das Ziel, den Eibergbach abwasserfrei zu gestalten, immer näher.

Schon jetzt sind Teile des Bestandsystems und der Hausanschlüsse an den Hauptstrang des neuen Abwasserkanals angebunden. So werden die Abwässer vom Weg am Berge 32 bis zum Schultenweg (Höhe Ostparkplatz des Schwimmzentrums Oststadt) bereits in die Anlagen des Ruhrverbandes eingeleitet.

Nur noch bei Starkregen gelangt Abwasser in den Eibergbach

Lediglich in der Straße Hobestatt kann es noch zur Einleitung von Misch- oder Abwasser in den Eibergbach kommen. Um die Einleitungen so gering wie möglich zu halten, wurde in der Straße Hobestatt eine Hebeanlage in einer Baugrube installiert. Hier wird das Abwasser aus den umliegenden Bestandskanälen über Provisorien eingeleitet. Mit Hilfe von zwei Pumpen wird das Abwasser von dort dann in das neue Entwässerungssystem gepumpt. Die Pumpen haben ein Leistungsvermögen von je 15 Litern pro Sekunde. Am Tag könnten somit 2.592.000 Liter abgeleitet werden. Von der Menge entspricht das etwa 17.280 gefüllten Badewannen pro Tag. Somit werden schon jetzt in der Regel keine Abwässer mehr in den Eibergbach geleitet. Lediglich bei Starkregenereignissen, wenn die Kapazität der Pumpen überstiegen wird, gelangt noch Abwasser über den Regenüberlauf in den Eibergbach.

Die letzten Abwasserrohre werden verlegt

Im III. Bauabschnitt werden nun auf einer Grünfläche zwischen den Straßen Falterweg und Hobestatt Abwasserrohre über eine Länge von 100 Metern in offener Bauweise in die Erde gebracht.

Im Vorfeld wurden im betroffenen Bereich Kampfmittelsondierungen durchgeführt, um mögliche Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg ausfindig zu machen. Bei den Sondierungen wurden sogenannte Verdachtsmomente in einer Tiefe von rund 12 Metern im Boden festgestellt. Bei Verdachtsmomenten handelt es sich meistens nur um Metallteile im Boden. Um aber hier auf Nummer sicher zu gehen, wurde das Bauverfahren im III. Bauabschnitt geändert. Statt in 16 Metern Tiefe unter Vortrieb zu arbeiten, werden nun sogenannte GFK-Rohre mit einem Durchmesser von rund 90 Zentimetern in einer Tiefe von etwa 6 Metern verlegt.

Nach Fertigstellung des Bauabschnittes werden dann ebenfalls der Bestandskanal sowie die Hausanschlüsse übernommen. Die ausgedienten Rohre werden, vorausgesetzt sie liegen in der gleichen Trasse wie die neuen Rohre, ausgebaut. Ansonsten werden die alten Rohre verdämmt.

Derzeit wird noch ein Kanal im Schultenweg auf einer Länge von rund 20 Metern erneuert. Ab September dann noch ein 50 Meter langer Kanal in der Straße Großer Schirnkamp. Nach Übernahme der letzten Hausanschlüsse sowie der Übernahme der alten Kanäle auf das neue Entwässerungssystem, sind die eigentlichen Arbeiten am Kanalnetz abgeschlossen.

Fertigstellung Anfang 2021

Bis jedoch der letzte Bagger abgerückt ist, dauert es bis voraussichtlich Anfang 2021. Ein großes Schachtbauwerk muss noch gebaut und zwei weitere große Baugruben oberflächennah zurückgebaut werden. Dann erfolgt die Wiederherstellung der Straßenoberflächen.

Zum Abschluss des Mammutprojektes erfolgt dann - in der Pflanzzeit - die Wiederherstellung der in Anspruch genommenen Grünflächen.

Geschafft: Der Eibergbach ist abwasserfrei

Im Frühjahr 2017 startete das Mammutprojekt „Eibergbach“. Bevor wir mit den eigentlichen Kanalbauarbeiten beginnen konnten, mussten wir einige Versorgungsleitungen umlegen sowie Kampfmittelsondierungen vornehmen. Im Januar 2018 ging es dann mit dem eigentlichen Kanalbau los. Zunächst mussten Start- und Zielgruben gebaut werden. Nach deren Fertigstellung konnten die ersten Vortriebsarbeiten beginnen.

Abwasserleitungen mit einer Gesamtlänge von insgesamt 1,7 Kilometern und einem Durchmesser von bis zu 3 Metern wurden in einer Tiefe von bis zu 16 Metern unter die Erde gebracht. 40 Schachtbauwerke - davon 15 Sonderbauwerke, deren Erstellung direkt vor Ort erfolgte - wurden gebaut. Als besondere Herausforderung stellte sich die Unterquerung der S-Bahnstrecke von Horst nach Freisenbruch dar. Auf einer Länge von 15 Metern haben wir die neuen Kanalrohre mit einem Durchmesser von 3 Metern unter der Bahntrasse durch das Erdreich gepresst.

 

Alle Kanalrohre wurden verlegt

Ende 2020 wurden dann die letzten rund 100 Meter Abwasserkanal im Bereich der Straßen Falterweg und Hobestatt verlegt. Die Anbindungen der letzten Hausanschlüsse sowie die Übernahme der alten Kanäle auf das neue Entwässerungssystem sind ebenfalls erfolgt. Im finalen Schritt wurden die letzten Schachtbauwerke erstellt, alle Baugruben geschlossen und die Oberflächen wieder hergestellt. Somit sind die eigentlichen Arbeiten am Kanalnetz erfolgreich abgeschlossen. Auch die Sohlschalen im Bereich des Bahnhofs Eiberg wurden ausgebaut und alle 6 Schmutzwassereinleitungen inzwischen aufgegeben. Damit ist der Eibergbach nun endgültig abwasserfrei.

 

Renaturierung ist so gut wie abgeschlossen

Nach Abschluss der Kanalbauarbeiten haben wir die letzten Monate an der Renaturierung rund um die Baumaßnahme gearbeitet. In enger Zusammenarbeit mit Grün und Gruga haben wir die Wiederbegrünung der Flächen in Angriff genommen: Rund 70 Bäume sowie mehr als 1.000 unterschiedliche Gehölze wurden auf den Grünflächen angepflanzt. Ein besonderes Augenmerk bei der Auswahl der neuen Bäume lag auf der Verträglichkeit mit den sich veränderten klimatischen Verhältnissen. So wurden z. B. Walnussbäume, Rubinien und Zitterpappeln gepflanzt, da diese gut mit den tendenziell trockeneren Sommern zurechtkommen. Letzte Anpflanzungen erfolgen noch im kommenden Herbst.

Spielplatz kann bald wieder bespielt werden

Die Neugestaltung des Spielplatzes ist der Abschluss unseres Mammutprojektes. Der Kinderspielplatz an der Straße „Zeche Eiberg“ auf Höhe der Hausnummer 62 diente während der Bauzeit als Lagerfläche für Baumaterialien. Riesige Rohre mit einem Durchmesser von bis zu 3,6 Metern Durchmesser wurden hier zum Beispiel zwischengelagert. Auch eine Startgrube fand hier Ihren Platz.
Einige Spielgeräte sind bereits wieder aufgebaut und auch der Bolzplatz wurde bereits fertiggestellt. Schattenspendende Bäume wurden gepflanzt, damit die spielenden Kinder sowie Eltern und Großeltern im Sommer ein kühles Plätzchen finden. Auch ein neuer Rasen wurde bereits gesät. Bis der Spielplatz jedoch genutzt werden kann, müssen sich alle noch ein wenig gedulden. Zunächst müssen die Pflanzen, insbesondere der Rasen, angehen. Daher muss das Toben auf dem Spielplatz noch bis Ende Juli warten.

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