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Unser Standardlastprofilverfahren

Um Erdgaseinkäufe planen zu können, wird eine Prognose zum Erdgasverbrauch der Kunden im Netz der Stadtwerke Essen errechnet. Die Stadtwerke Essen wenden dafür das synthetische Standardlastprofilverfahren an, das auf Daten der TU München beruht. Beim synthetischen Standardlastprofilverfahren wird die Prognose anhand eines standardisierten Vorgehens, das für das Erdgasnetz typisch ist, errechnet.

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Berechnungsparameter

Für die Erstellung der Profile werden verschiedenste Parameter angewendet, die als Berechnungsgrundlage dienen (Sigmoid-Koeffizienten). Zum 01.07.2014 wurde für das Ausspeisegebiet Essen eine Änderung der Sigmoid-Koeffizienten für die Haushaltsprofile sowie die Gewerbeprofile vorgenommen. Eine Übersicht aller Parameter der Sigmoid-Funktion haben wir zum Herunterladen zusammengestellt. 

Neben weiteren Parametern sind auch Wetterdaten in die Berechnungen eingebunden. Für die Mengenermittlung (Allokation) der Standardlastprofile des Ausspeisegebiets Essen kommt die Prognosetemperatur der Wetterstation 10413 (Gelsenkirchen) des Dienstleisters MeteoMedia zur Anwendung.

Weitere Details zur Berechnung stellen wir Ihnen in dem standardisierten Dokument zu den verfahrensspezifischen Parametern zur Verfügung, welches gemeinsam durch die Verbände BDEW, VKU und GEODE entwickelt wurde:

Standardlastprofile

Die folgenden Profile kommen bei den Stadtwerken Essen für das Standardlastprofilverfahren zur Anwendung:  

Bezeichnung Kürzel
Einfamilienhaus (bis 50.000 kWh/a)  D15
Mehrfamilienhaus (ab 50.001 kWh/a) D25
Kochgas (bis 1.000 kWh/a)

HK3 

Einzel- und Großhandel HA5
Gebietskörperschaften, Kreditinstitute, Versicherungen KO5
Sonstige betriebliche Dienstleistungen BD5
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