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Erhalt der ÖKOPROFIT®-Auszeichnung

Am 21.01.2021 fand die digitale Auszeichnungsveranstaltung der 10. ÖKOPROFIT®-Runde unter Beteiligung der Umweltministerin des Landes NRW Ursula Heinen-Esser und des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen statt. Neben zahlreichen anderen Unternehmen aus Essen und Bochum wurden auch die Stadtwerke Essen ausgezeichnet und dürfen sich nun als ÖKOPROFIT®-zertifiziertes Unternehmen bezeichnen. Damit wird einmal mehr das Verantwortungsbewusstsein unseres Hauses gegenüber den Essener Bürgerinnen und Bürgern und gegenüber Klima und Umwelt dokumentiert.

Die ÖKOPROFIT®-Prüfung fand im November 2020 statt und wurde von einer Kommission bestehend aus Vertretern des Essener Umweltamtes, der Essener Wirtschaftsförderung, der Kreishandwerkerschaft und der IHK Essen abgenommen. Am Schluss des Prüfungstermins stand fest, dass die Stadtwerke Essen allen Anforderungen des Projekts gerecht geworden sind. Das Ziel von ÖKOPROFIT® ist dabei klar definiert: Ressourcen, Energie und Kosten einsparen und dabei noch dem Klima etwas Gutes tun!

 

Umweltzertifikat Ökoprofit
Für unser Engagement für die ÖKOPROFIT®-Kooperation zwischen der Stadt Essen und der lokalen Wirtschaft haben wir das Umweltzertifikat „ÖKOPROFIT® Essen Ruhrgebiet 2021“ offiziell verliehen bekommen.

Stadtwerke Essen sind das erste im ÖKOPROFIT®-Programm rezertifizierte Beteiligungsunternehmen der Stadt Essen

Rund 162.000 Kilowattstunden Energie, 18 Tonnen Kohlendioxidemissionen, 350 Kubikmeter Wasser und 2,3 Tonnen Abfall sparen die Stadtwerke Essen jährlich durch die Umsetzung von Umweltmaßnahmen in der aktuellen ÖKOPROFIT®-Runde. Für diese Erfolge wurde das Unternehmen jetzt als erstes Beteiligungsunternehmen der Stadt Essen mit der Rezertifizierung im Programm ÖKOPROFIT® belohnt.

Mit der Auszeichnung unterstreichen die Stadtwerke Essen ihren Anspruch, Treiber der Energiewende und der Dekarbonisierung vor Ort zu sein. Mit den ÖKOPROFIT®-Maßnahmen erzielt der Lokalversorger zum wiederholten Male signifikante Einsparungen an Energie, Wasser, CO2-Ausstoß, Abfall und zeigt, dass Nachhaltigkeit mit Kosteneinsparungen Hand in Hand gehen kann. Denn insgesamt sparen die Stadtwerke so jährlich mehr als 30.000 Euro ein.

Dazu Lars Martin Klieve, Vorstand der Stadtwerke Essen: „Als lokaler Versorger leisten wir unseren Beitrag, damit die Stadt Essen klimaneutral wird. Uns ist es wichtig, die Lebensgrundlagen für kommende Generationen zu erhalten. Mit unseren Ökoprofit-Maßnahmen zeigen wir, dass ökologisches Handeln auch wirtschaftlich vorteilhaft ist.“ Mit Blick in die kommenden Jahre sagt Klieve: „Wir werden auch zukünftig das Ziel weiterverfolgen, unsere Umweltbilanz stetig zu verbessern. Eine besondere Freude ist es, dass dies aus unserer Belegschaft heraus mit frischen Ideen entwickelt und in der Umsetzung mit viel Engagement getragen wird.“

Besonderen Ausdruck findet diese Entwicklung im GreenLab-Programm der Stadtwerke Essen. Seit 2019 ermöglicht die Plattform Mitarbeitenden, ihre Ideen und Vorschläge für ökologische Verbesserungen im Unternehmen einzubringen. Im Rahmen von GreenLab werden interne Abläufe auf den Prüfstand gestellt und unter ökologischen Aspekten nachhaltig weiterentwickelt.

Stadtwerke punkten mit umfangreichem Maßnahmenpaket

Dass die Stadtwerke Essen den Weg zu mehr Klimaschutz mit Überzeugung und Konsequenz gehen, hat schon die erneute Validierung des EMAS-Umweltmanagementsystems (Eco-Management and Audit Scheme) im Februar dieses Jahres bewiesen. Beim Projekt ÖKOPROFIT (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) geht es darum, in Unternehmen ökonomische und ökologische Prozesse zu optimieren. Mehr als 100 Unternehmen beteiligen sich in Essen am ÖKOPROFIT®-Projekt und treiben den Nachhaltigkeitsgedanken voran.

Umgesetzt haben die Stadtwerke Essen in dieser Projekt-Runde mehrere Maßnahmenpakete. Als größeres Infrastrukturprojekt wurden in den Gasdruckregelanlagen Heizkessel erneuert, die signifikante Erdgaseinsparungen erzielen. Mit dem Einsatz energieeffizienter LED-Leuchten werden Stromverbrauch und Kosten fortlaufend gesenkt.

Mitarbeitende haben einen entscheidenden Erfolgsanteil

Zentraler Faktor für die hohen CO2-Einsparungen der Stadtwerke ist die Mobilitätswende, die in diesem Jahr weiter vorangetrieben wurde. Die Nutzung von Pkws geht signifikant zurück. Motor für diesen Erfolg ist das Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeitenden: Sie nutzen zunehmend die JobTicket- und JobRad-Angebote. So ist das Unternehmen auch zertifizierter fahrradfreundlicher Arbeitgeber.

Mit Veränderungen in den Sanitärbereichen der Betriebseinrichtungen konnten die Stadtwerke Wasser- und Mülleinsparungen erzielen. So wurden insgesamt 13 wasserlose Urinale installiert, die kein Frischwasser benötigen. Zudem wurden in den WC-Anlagen Papierhandtücher durch Stoffhandtücher getauscht, die bisher als Restmüll entsorgt werden mussten. Die Stoffhandtücher werden nun gewaschen und wiederverwendet.

Auch in der Bürokommunikation haben die Stadtwerke Essen einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Durch die Einführung digitaler Signaturen konnten mehr als 40.000 Blatt Papier eingespart werden, weil die Vorgänge nun nur noch digital bearbeitet werden. Damit trägt das Unternehmen unter anderem zur Schonung wertvoller Holzressourcen bei.

Da die Stadtwerke schon seit langem ausschließlich Ökostrom anbieten, eröffnen sie damit auch ihren Kunden eine einfache Möglichkeit, selbst am Klimaschutz teilzuhaben.

Urkundenübergabe im Zeichen des Klimaschutzes

Die feierliche Übergabe des ÖKOPROFIT®-Zertifikats an die Stadtwerke Essen fand am 01.06.2023 im Universitätsklinikum Essen, ebenfalls in diesem Jahr ÖKOPROFIT®-Teilnehmer, statt. Dort händigten Staatssekretär Viktor Haase vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen die Rezertifizierungsurkunde an die Stadtwerke Essen aus, die durch Lars Martin Klieve und die Mitglieder des Projekt-Teams Stefan Schmidt, Jörg Ehle und Dr. Robin Ricken vertreten wurden.

In seiner Laudatio lobte Oberbürgermeister Kufen das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Klimaschutz in Essen und betonte, dass dieser Einsatz für die Stadtgesellschaft einen großen Wert habe. Staatssekretär Haase bekräftigte, dass das Land NRW das Projekt aus voller Überzeugung finanziell fördere.

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