Informationspflichten nach TrinkwV
Regelmäßige internetbasierte Information der Verbraucher nach § 46 TrinkwV
Anschrift
Stadtwerke Essen AG
Rüttenscheider Str. 27-37, 45128 Essen
Wasserversorgungsgebiet
Stadtgebiet von Essen
Anzahl der versorgten Personen
alle im Versorgungsgebiet von Essen ansässigen Bürger: 601.090Personen
Definition: wohnberechtige Bevölkerung in Essen mit Hauptwohnung
und Nebenwohnsitz zum 31.03.24.
(Quelle: Homepage Stadt Essen)
Leistungsfähigkeit des Wassersystems
Netzlänge: 1851 km
jährliche Rohrnetzeinspeisung: 36,03 Mio. m³
Spitzenabgabe: 122.637 m³/d
Anschlussgrad: nahezu 100%
Wassergewinnungsverfahren
- Uferfiltratgewinnung
- Grundwasseranreicherung
- Grundwassergewinnung
Wasseraufbereitungsverfahren
- Verbundsystem
- Standort Burgaltendorf: Sedimentation, Schnellfiltration, Langsamsandfiltration
- Standort Überruhr:
- WAAI: Ozonung, Flockung (bedarfsweise), Mehrschichtfiltration
- WAA II: Aktivkohlefestbettfiltration, physikalische Entsäuerung, UV-Desinfektion
Desinfektionsverfahren
UV-Desinfektion, bei Ausfall: Chlorbleichlauge als Notdesinfektion
Untersuchungsergebnisse
Wasserhärte
Härtebereich weich gemäß Waschmittelgesetz: 1,18 mmol/l entspricht 6,6 Grad deutscher Härte
Härtebereich weich = weniger als 8,4 °dH (weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter) Härtebereich mittel = 8,4–14 °dH (1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter) Härtebereich hart = mehr als 14 °dH (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter) |
Infos über Risikomanagement
Als Betreiber kritischer Infrastrukturen ergeben sich aus unterschiedlichen Verordnungen – Kritisverordnung (BSI KritisV); Trinkwasserverordnung (TrinkwV)- für die Stadtwerke Essen AG Verpflichtungen, diese Infrastrukturen gegenüber möglichen Gefährdungen zu sichern. Zur Sicherung der kritischen Infrastrukturen gegenüber möglichen Gefährdungen ist ein Risikomanagementsystem als Überwachungssystem aufzubauen. Die Stadtwerke Essen AG führen regelmäßig ein prozessorientiertes technisches Risikomanagement nach DIN ISO 15975-2 durch und erfüllen diese Anforderung damit bereits in ausreichendem Maße.
Sie unterstützen auf diese Weise den sicheren, zuverlässigen, nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb der Netze Gas und Wasser. Mit Hilfe des prozessorientierten technischen Risikomanagements wird aktiv die betriebliche Sicherheit unterstützt. Ebenso bildet es die Grundlage für eine prozessorientierte Kommunikation zur Risikominimierung im betrieblichen Alltag der technisch verantwortlichen Personen. Ziel des technischen Risikomanagements ist es, Gefährdungen und Gefährdungsereignisse der Netzinfrastrukturen zu identifizieren, die resultierenden Risiken abzuschätzen und einen beherrschbaren Zustand sicherzustellen.
Die regelmäβigen Untersuchungen des Trinkwassers wurden nach den Vorgaben der TrinkWV durchgeführt. Die Trinkwasseranalysen zeigen, dass die Qualitätsanforderungen sicher eingehalten werden.
Technisches Sicherheitsmanagement (TSM): Im Herbst 2019 haben die Stadtwerke Essen zum dritten Mal in Folge mit ihrem unternehmensbesten Ergebnis das Zertifikat für das TSM vom DVGW erhalten. Zwischenzeitlich wurde die verpflichtende Zwischenprüfung in 2022 ebenfalls erfolgreich absolviert.
Wasserverlustzahlen
Der Infrastructure Leakage Index* (ILI) für unser Wassernetz beträgt in 2022: 1,151
Das DVGW-Arbeitsblatt W 400-3 B1 bewertet diesen ILI-Wert als niedrigen Wasserverlust.
*Bei dem ILI, der den Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland seit 2017 zur Verfügung steht, handelt es sich um eine international weit verbreitete Kennzahl, die mehr Netzstrukturparameter berücksichtigt als der bis dato übliche QVR-Wert. Basis ist eine Weiterentwicklung bisheriger Messmethoden, die auf praxisorientierten Überlegungen und empirischen Erfahrungswerten beruht.
spezifisch realer Wasserverlust QVR in 2022: 0,169 m³/h*km
spezifisch realer Wasserverlust QVR in 2022: 7,55%
Eigentümerstruktur des Wasserversorgers
Zusammensetzung der Kosten (variable/fixe Kosten)
Den Essener Bürgerinnen und Bürgern steht zu jeder Zeit ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung. Damit das funktioniert, müssen die Stadtwerke Essen in Vorhalteleistung treten. Diese dauerhafte Trinkwasserbereitstellung erfordert entsprechende Kapazitäten und eine aufwändige Infrastruktur. Dies wiederum führt zu Kosten, die unabhängig von der tatsächlich produzierten Wassermenge sind. So entsteht ein Fixkostenanteil in der Trinkwasserbereitstellung von rund 70 %. Die übrigen rund 30 % sind abhängig von der produzierten Menge an Trinkwasser und bilden den variablen Kostenanteil.
Wasserpreis
Hier können Sie unser aktuelles Wasserpreisblatt herunterladen.
Verbraucherbeschwerden
In 2023 gab es insgesamt 51 Verbraucherbeschwerden in der Sparte Trinkwasser, 39 davon kamen von SWE-Trinkwasser-Kunden. Thematisch war überwiegend das Thema Abrechnung betroffen. Qualitativ gab es keine Beschwerden zum Produkt Trinkwasser.