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Trinkwasseranalyse

Trinkwasser soll gemäß DIN 2000 kühl, klar, geruchlos, geschmacksneutral und frei von Schadstoffen sein. Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, werden die Proben aus unserer Wassergewinnungsanlage regelmäßig auf zahlreiche verschiedene chemische und biologische Parameter gemäß Trinkwasserverordnung untersucht. Die Analytik ist gesetzlich vorgeschrieben und wir bedienen uns zur Einhaltung der vorgeschriebenen Analytik nach DIN EN ISO 17025 eines Labors, das diese Anforderungen erfüllt und durch die Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAKKS) akkreditiert ist.

Jahresanalyse des Trinkwassers

Die Jahresanalyse zeigt Ihnen in kompakter Form den Jahresmittelwert unserer Messungen. 

Die Null hat heute einen Wert

Moderne Analysegeräte sind heute teilweise in der Lage, Konzentrationen von weniger als einem Milliardstel Gramm eines Spurenstoffes in einem Liter Wasser nachzuweisen. Die Tendenz geht zurzeit dahin, zehn Milliardstel Gramm generell bestimmen zu können. Durch diesen Fortschritt werden die gesamte Umwelt und damit auch das Trinkwasser immer transparenter. Was früher mit „null“ bewertet wurde, hat heute einen Messwert.

Das gelieferte Trinkwasser ist ohne Ausnahme hygienisch einwandfrei und entspricht in allen Punkten den Vorgaben der strengen deutschen Trinkwasserverordnung. Es kann völlig bedenkenlos für die Zubereitung von Baby- und Kindernahrung verwendet werden. 

Zusatzstoffe im Trinkwasser

Für die Aufbereitung und Desinfektion des Wassers kommen im Essener Verbundwasserwerk Zusatzstoffe zum Einsatz.

Wasserwerk Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß Trinkwasserverordnung Zweck                            Härtebereich gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz
Verbundwasserwerk Essen

Quarzsand
Ozon
Polyaluminiumchlorid**
Wasserstoffperoxid**
Anthrazit
Aktivkohle
UV-Bestrahlung
Natriumhypochlorit**

Partikelentfernung
Oxidation
Flockung
Ozoneliminiation
Partikelentfernung
Adsorption
Desinfektion
Desinfektion

weich


** bei Bedarf

 

Bewertung durch das Umweltbundesamt

Die Experten des Umweltbundesamtes (UBA) sind die für Deutschland zuständige Bewertungsinstitution. Sie erklären, dass das Vorhandensein von beliebigen Spurenstoffen in einem  Bereich, der kleiner als 100 Nanogramm pro Liter ist, nicht gesundheitsgefährdend ist. Sie gehen dabei von einem lebenslangem Genuss von zwei Litern Trinkwasser pro Tag aus. Ausgenommen von diesem allgemeinen Vorsorgewert sind lediglich gentoxische  Verbindungen. Dennoch führt der Nachweis geringster Mengen z. B. von Arzneimitteln zu Diskussionen über die Qualität des Trinkwassers.

Prof. Hermann H. Dieter, langjährig zuständiger Toxikologe im Umweltbundesamt, hat sich des Themas Spurenstoffe allgemeinverständlich in einem Artikel mit dem Titel: „Wie viel zu viel ist noch wenig genug“ angenommen. Denn immer modernere Analytik lässt keine Null mehr bestehen.

Minimierung von Spurenstoffen

Dass eine Industriegesellschaft mit über 80 Millionen Einwohnern Spuren hinterlässt steht außer Frage. Trotz vorhandener Umweltgesetze gelangt eine Vielzahl von anthropogen hergestellten Spurenstoffen in die Umwelt und damit auch in Bäche, Flüsse und Seen. Egal um welche Stoffe es sich dabei handelt, ob Biozide, Hormone, Arzneimittel oder andere. Sie gehören nicht ins Wasser, weder ins Roh- noch ins Trinkwasser.

Das Gebot der Stunde ist die Minimierung, also die Philosophie, Spurenstoffe im Wasser so gering wie möglich zu halten. Dafür setzen sich die Stadtwerke Essen und die AWWR (Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr) ein. Daher bedienen wir uns als Wasserversorger modernster Verfahren in der Wasseraufbereitung. Sie bewirken in ihrer Kombination eine hohe Sicherheit bei der Beseitigung unterschiedlicher Mikroverunreinigungen.

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