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Abwasserkanal unter der Rellinghauser Straße wird an zwei Stellen erneuert

Baustellen in der Nähe vom Bahnhof Süd und Isenbergplatz

Seit mehr als 110 Jahren fließt das Abwasser durch den alten Kanal unter der Rellinghauser Straße, der an zwei Stellen nun erneuert wird. Beide Baustellen beginnen direkt nach Ostern. Die Bauzeiten sind jedoch unter­schiedlich lang. Bei der Baustelle in der Nähe des Bahnhofs Süd muss sehr aufwendig auch noch ein unterirdisch Stollen gegraben werden.

 

Baustelle zwischen der Hildegardstraße und der Johannastraße

Der alte Kanal verläuft hier unterhalb der Straßenbahngleise der Ruhrbahn. Auf einer Länge von rund 125 Metern werden nunmehr 30 Zentimeter große Kanalrohre in einer neuen Trasse unter die Erde gebracht. Das neue Rohr liegt dann zukünftig unter der Fahrspur die in Richtung Bahnhof-Süd verläuft. Die Rellinghauser Straße bleibt während der Bauarbeiten in beide Richtungen auf jeweils einer Fahrsur befahrbar. Die notwendigen Arbeiten starten an der Kreuzung zur Schubertstraße mit dem Bau eines Schacht­bauwerks. Um die notwendigen Materialien zwischenzulagern, wird der Einmündungsbereich der Schubertstraße auch als Zwischenlager genutzt. Von der Rellinghauser Straße kann man dann für etwa einen Monat nicht mehr in die Schubertstraße einbiegen. Die Fußgänger*innen werden an der Baustelle vorbeigeführt.

 

Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme werden auch die Zu- und Aus­fahrten der Johannastraße und der Von-Einem-Straße temporär gesperrt. Ein Einbiegen von der Rellinghauser Straße aus, ist in diesen Zeiten dann nicht mehr möglich.
 

Verlegung von 27 Meter Abwasserkanal in bergmännischer Bauweise

Die Verlegung erfolgt zum größten Teil in offener Bauweise. Hierfür werden Baufelder mit einer Länge von rund 50 Metern eingerichtet. So viel Platz wird benötigt, damit die Baugeräte und die Baufahrzeuge sich ent­sprechend sicher bewegen können.

 

Auf Höhe der Von-Einem-Straße kreuzt die neue Trasse eine Erdgasleitung.  Daher werden etwa 27 Meter Abwasserleitung in bergmännischer Bau­weise verlegt. „In einer Tiefe von drei bis vier Metern bauen wir in guter Bergmannstradition mit Schippe und Spitzhacke einen Tunnel“, erklärt Dirk Pomplun, Unternehmenssprecher der Stadtwerke Essen. Durch diesen etwa 1,75 Meter hohen und 1,60 Meter breiten Stollen wird dann das neue Abwasserrohr verlegt. Ebenso werden die Kanalhausanschlussleitungen in diesem Bereich unterirdisch direkt im Tunnel an das neue Abwasserrohr angeschlossen.

 

Die Anwohner*innen werden vor Beginn der Arbeiten informiert. Der Ein­satz von Rettungs- sowie Entsorgungsfahrzeugen ist jederzeit ge­währleitet. Die Fertigstellung des neuen Abwasserkanals an dieser Stelle inklusive der Wiederherstellung der Straßenoberflächen ist für Ende April 2022 geplant.

Weitere Baustelle beginnt an der Kreuzung Max-Reger-Straße

Weitere 50 Meter der alten Kanalleitung unter der Rellinghauser Straße werden von der Hausnummer 111 bis zur Kreuzung Max-Reger-Straße erneuert. Die Verlegung der neuen 50 Zentimeter dicken glasfaser­ver­stärkten Kunststoffrohre erfolgt ebenfalls in offener Bauweise. Hierzu muss die Rellinghauser Straße in diesem Bereich voll gesperrt werden. Der Ver­kehr wird durch die Max-Reger-Straße umgeleitet. Die Zufahrt für Rettungsfahr­zeuge ist gewährleistet. Der Bereich rund um den Isenbergplatz ist eine beliebte Anlaufstelle. Auch ein ausgewiesener Radweg führt dorthin. Eigens für die Radfahrer*innen werden auf Höhe der Moltkestraße Umleitungs­schilder aufgestellt. Fahrradfahrer*innen können dann über die Witteringstraße und die Isenbergstraße die Baustelle umfahren.

 

Der neue Kanal liegt in einer Tiefe von fast vier Metern und auch in der Mitte der Straße. Daher muss entsprechend großes Gerät eingesetzt werden. „Eine Vollsperrung war nicht zu vermeiden. Sicherheit steht für uns immer an erster Stelle“, betont Dirk Pomplun. Er ergänzt: „Das gilt für die Bauarbeiter*innen genauso wie für die Fußgänger*innen und alle anderen Verkehrs­teilnehmer*innen. Daher auch der frühzeitige Hinweis für den Radverkehr.“ Die Bauzeit soll rund fünf Wochen betragen. Dazu muss aber auch das Wetter mitspielen.

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