Zum Jahresbeginn gibt es gute Nachrichten für die Anwohner des Walpurgistals: Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit sind die Kanalbauarbeiten in Rellinghausen komplett abgeschlossen. Damit gehört die Abwasserbetonrinne der Vergangenheit an und durch die neue Auenlandschaft des Walpurgistals wird schon bald ein natürlicher Bachlauf fließen. Bis dahin führen die Stadtwerke noch die abschließende Renaturierung aus.
Rellinghauser Mühlenbach wieder natürliches Gewässer
„Mit den letzten beiden Bauwerken im Bereich Birkenstraße beenden wir nun erfolgreich dieses Großprojekt“, sagt Dirk Pomplun, Pressesprecher der Stadtwerke Essen. Zuletzt wurden Baugruben verfüllt, die alten Einleitstellen im Rellinghauser Mühlenbach entfernt und die neuen Anschlüsse mit den Kanalnetzen Rüttenscheid und Stadtwald verbunden. Die von hier kommenden Abwässer werden jetzt über ein unterirdisches Bauwerk am Glockenberg bis zur Kläranlage Essen-Süd geführt, wo sie gereinigt und aufbereitet werden.
„Damit ist nicht nur die reibungslose Abwasserentsorgung für den Essener Süden gewährleistet – ab sofort sorgen wir auch dafür, dass keine Abwässer mehr in den Rellinghauser Mühlenbach fließen“, so Pomplun.
Gelände wird umweltgerecht wiederhergestellt
Die zweieinhalb Jahre Bauzeit gingen nicht spurlos am Walpurgistal vorbei, weshalb jetzt noch einige Abschlussarbeiten anstehen. Die Stadtwerke Essen kümmern sich um die noch anstehenden Nachpflanzungen und führen den Rellinghauser Mühlenbach zurück in sein natürliches Bett.
Zukünftig wird das Walpurgistal auch wieder über einen Fahrrad- und Gehweg erreichbar sein. Der Kinderspielplatz, der im Zuge der Vorbereitungen weichen musste, wird durch Grün und Gruga wiederhergestellt.