Ende der 1. Maiwoche beginnen die Stadtwerke Essen in Freisenbruch mit der Baustelleneinrichtung für die Erneuerung der Abwasserkanäle auf beiden Seiten der Bochumer Landstraße.
Die Bauarbeiten beginnen auf der nördlichen Außenspur der Bochumer Landstraße auf Höhe der Hausnummer 327. Der Endpunkt der Bauarbeiten liegt auf Höhe der Hausnummer 407. Auf der südlichen Außenspur starten die Bauarbeiten auf Höhe der Hausnummer 342 und enden auf Höhe der Hausnummer 396. Zum Abschluss werden auf südlicher Seite die Kanalarbeiten zwischen den Hausnummern 326 bis 342 durchgeführt. Die Bauzeit beträgt 16 Monate, sodass die Baumaßnahme voraussichtlich im August 2024 fertiggestellt werden kann.
Gleichzeitige Arbeit auf beiden Straßenseiten verringert die Bauzeit
Auf einer Länge von jeweils 600 Metern tauschen die Stadtwerke Essen die alten gegen neue Abwasserrohre mit größerem Durchmesser aus. Das geschieht in offener Bauweise und auf beiden Straßenseiten gleichzeitig. „Damit die Bauarbeiten möglichst schnell voranschreiten können, richten wir auf beiden Seiten der Bochumer Landstraße eine Wanderbaustelle ein. Im Baustellenbereich werden zwei Kolonnen, voneinander ortsversetzt, auf beiden Seiten der Straße die Kanalrohre und auch Schächte erneuern“, erklärt Roy Daffinger, Unternehmenssprecher Technik der Stadtwerke Essen.
Sperrung von Seitenstraßen zeitweise unvermeidbar
Im Baustellenbereich ist die Bochumer Landstraße dann auf zwei Fahrspuren verengt, jeweils eine für jede Richtung. „Der Verkehr wird auf die Mittelspuren geleitet. Damit können wir eine Unterbrechung des Fahrzeugverkehrs auf der Bochumer Landstraße vermeiden“, erläutert Daffinger.
In den Bauabschnitten, die die Rodenseelstraße, die Alleestraße und den Sachsenring betreffen, wird eine mobile Ampelanlage aufgestellt, die den Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeiführt. Um die Rodenseelstraße für den Verkehr offen zu halten, wird dieser Bauabschnitt zum Teil unterirdisch im sogenannten Stollenbau durchgeführt. Die Zufahrten zu den Straßen Zweibachegge, Renzelweg und Sevinghauser Weg müssen zeitweise voll gesperrt werden.
Während die Gehwege für Fußgänger während der Bauarbeiten begehbar bleibt, kann es für Anlieger zeitweilig zu Einschränkungen an Fahrzeugzufahrten kommen. Diese kündigen die Stadtwerke jedoch vorher rechtzeitig an. Durch die Baumaßnahmen kommt es zudem zu einem eingeschränkten Parkplatzangebot, da der Straßenrand während der Dauer der Kanalarbeiten in den einzelnen Bauabschnitten nicht zur Verfügung steht. Der Zugang für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge ist jedoch jederzeit sichergestellt.