Der Abwasserkanal in der Bocholder Straße soll auf einer Länge von rund 800 Metern erneuert werden. Start ist an der Straße Mühlengrund, enden werden die Arbeiten an der Wüstenhöfer Straße. Der neue Kanal hat einen Durchmesser von einem Meter und wird in 50 Meter-Abschnitten erneuert. Bevor jedoch auf der Bocholder Straße in einigen Wochen die Bagger für die Kanalerneuerung anrücken können, muss nach möglichen Blindgängern gesucht werden.
Baustelleneinrichtung für Kampfmittelsondierungen beginnt am 18. Februar
Bei den Sondierungsarbeiten werden Löcher in das Erdreich gebohrt. Die Sonden reagieren auf Metall. So kann der Untergrund auf Überbleibsel aus den Kriegsjahren untersucht werden. Bereits am kommenden Dienstag wird hierfür, zwischen dem Mühlengrund und der Wolfsbankstraße, der notwendige Straßenbereich abgesperrt. Das Bohren der Löcher und die eigentlichen Sondierungen dauern nur zwei Tage und beginnen am 20. Februar. Bis zum Beginn der eigentlichen Kanalerneuerung dauert es dann noch mehrere Wochen. Erst müssen die Ergebnisse der Sondierungen abgewartet werden. Durch die vielen Bautätigkeiten in Essen haben die Fachleute momentan sehr viel zu tun.
Verkehrsführung während der Sondierungsarbeiten
Trotz der Sondierungsmaßnahmen können die Autofahrer in beide Richtungen fahren. Es steht jedoch nur eine Fahrbahn zur Verfügung. Der Verkehr wird einspurig über eine Ampel an der Baumaßnahme vorbei geleitet. Die Bushaltestelle „Wolfsbankstraße“ wird etwa 100 Meter in Richtung Fliegenbusch, Höhe Bocholder Straße 166, verlegt. Nach Abschluss der Sondierungsarbeiten wird die Ampelschleusung wieder aufgehoben und die Absperrungen werden entfernt. Mit dem Start der darauffolgenden Woche kann die Bocholder Straße wieder ohne Einschränkungen befahren werden.