Am Donnerstag, den 11.04.2024, beginnen die Stadtwerke Essen mit dem Rückbau der Baustraße auf der Wuppertaler Straße. „Diese wurde seinerzeit erstellt, um das Baumaterial für den neuen Düker sicher an das Baufeld anliefern zu können“, erläutert Roy Daffinger, Unternehmenssprecher Technik der Stadtwerke Essen. Da der neue Düker bereits seit Anfang 2022 das Abwasser von rund 14.000 Einwohnern aus Essen Überruhr unter der Ruhr in Richtung Heisingen ableitet, bauen die Stadtwerke Essen den alten Düker aus den 1960er-Jahren derzeit zurück.
Radfahrer und Fußgänger werden umgeleitet
Um den Rückbau der Baustraße durchführen zu können, ist eine Sperrung des Rad- und Fußweges an der Wuppertaler Straße zwischen der Marie-Juchacz-Straße und der Straße „Rotemühle“ erforderlich. Für rund drei Wochen müssen Radfahrer und Fußgänger auf den Ruhruferweg ausweichen.
Zur Erinnerung: Eigentlich sollten die Arbeiten zum Rückbau der Baustraße bereits Ende 2023 beginnen. Allerdings konnte die Umleitung für die Radfahrer und Fußgänger aufgrund des anhaltenden schlechten Wetters nicht freigegeben werden.
Um die Anlieferung von Baumaterialien zu ermöglichen, bauen die Stadtwerke eine Rampe von der Wuppertaler Straße über den Radweg . Hierzu wird voraussichtlich ab der 18 Kalenderwoche die Wuppertaler Straße für rund 1 Woche stadteinwärts nur einspurig befahrbar sein.
Arbeiten an der Marie-Juchacz-Straße schreiten gut voran
In den Auenflächen sind die Arbeiten zur Renaturierung des Entlastungsgraben abgeschlossen. Der Lauf des Entlastungsgrabens wurde inzwischen in Abstimmung mit dem Ruhrverband renaturiert. „Der alte Düker ist bereits frei von Abwasser und fast vollständig verdämmt“, freut sich Daffinger über die Fortschritte bei den Arbeiten. Lediglich einige Restarbeiten im Rüpingsweg müssen noch durchgeführt werden und dauern voraussichtlich bis Anfang Mai.
Die verkehrsrechtlichen Anordnungen erfolgen alle in Abstimmung zwischen dem Amt für Straßen und Verkehr und den Stadtwerken Essen. Der Fahrradbeauftragte der Stadt Essen sowie der ADFC wurden von der Sperrung des Radweges vor Beginn der Maßnahme in Kenntnis gesetzt.