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Stadt und Stadtwerke Essen rufen ebenso zum Energiesparen auf

Drei Grad weniger Raumtemperatur kann bis zu 20 Prozent Heizkosten sparen

In der letzten Woche hatte die Bundesregierung bereits zum Energiesparen aufgerufen. Die Stadtwerke Essen möchten dieses wichtige Thema erneut noch einmal in den Fokus rücken. „Bereits mit einer drei Grad geringeren Raumtemperatur lassen sich so bis zu 20 Prozent Heizenergie sparen“, erläutert Dr. Peter Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Essen. „Mit Blick auf die Speicherstände wäre das ein wichtiger Beitrag zur weiteren Stabilisierung der Energievorräte. Dazu kommen die Mehrbe­lastungen für die Haushalte durch die immer wieder auftretenden Prei­sturbulenzen am Energiemarkt. Der sparsame Umgang mit Energie ist derzeit der beste Weg dem entgegenzuwirken“, so Schäfer weiter. Rücken­wind erhalten die Stadtwerke auch von ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister Thomas Kufen, der in den sozialen Medien auch für einen sparsameren Umgang mit Energie wirbt. „Das Ausrufen der Früh­warnstufe durch die Bundesregierung ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für die aktuelle Versorgungssituation zu schärfen. Durch eine Änderung im Umgang mit dem persönlichen Energieverbrauch kann jede und jeder Einzelne dazu beitragen, Energie einzusparen. Gerade in den Privathaushalten gibt es dafür ein erhebliches Potenzial. Gleichzeitig lassen sich so auch die privaten Kosten für Energie senken“, so Thomas Kufen.

 

Die Temperatur im Raum ist nicht immer alles, um Kosten zu sparen


Neben der Senkung der Raumtemperatur gibt es noch weitere Möglich­keiten, seine Kosten zu senken. So sollte in nicht genutzten Räumen die Temperatur konsequent heruntergedreht werden. Obendrein hilft die Überprüfung der Nachtabsenkung von Heizanlagen. Ist sie richtig ein­ge­stellt oder kann ich die Temperatur auch früher runterstellen, sollte sich jeder einmal selbst fragen. Zwischen 16 und 17 Grad ist für die Nacht voll­kommen ausreichend. Eine Überprüfung und Optimierung der Heizungs­anlage kann ebenso zu Kosteneinsparungen führen. Hierzu wendet man sich am besten an einen Fachmann. Ein Klassiker unter den Tipps ist auch das richtige Lüften. Heizkörper abdrehen, das Fenster für einige Minuten ganz öffnen und erst nach dem Schließen die Heizkörper wieder aufdrehen und das mehrmals am Tag. Kurz und kräftig ist hier die richtige Vorgehens­weise. Rollläden oder Vorhänge vor den Fenstern halten die Wärme im Raum. Eine Couch vor den Heizkörpern oder lange Gardinen hingegen bremsen die Wärmezufuhr aus. Zimmertüren zu weniger beheizten Räumen sollten möglichst geschlossen bleiben. Es sind meist die ganz einfachen Dinge die helfen. Aber gerade die geraten immer mal wieder ins Hintertreffen.

Nicht nur die Heizung sollte man im Blick haben. Licht in Räumen, in denen man sich nicht aufhält, gehört abgeschaltet. Ist die Waschmaschine, der Trockner oder die Spülmaschine wirklich schon voll und optimal aus­genutzt? Auch hier geht sehr oft immer noch etwas. Unbenutzte Lade­geräte und Elektro­geräte im Standby-Modus verbrauchen auch Strom. Daher gilt zum Stromsparen: Stecker raus und so die Stromzufuhr unter­binden. Im Internet gibt es hierzu viele nützliche Hinweise. Auch ein Gespräch mit Freunden oder Nachbarn fördert vielleicht wertvolle Tipps zu Tage. In der Summe aller Maßnahmen leisten dann die zusätzlichen Energieeinsparungen einen wesentlichen Beitrag, damit wir die Energie­abhängigkeit reduzieren können.

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