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Stadtwerke arbeiten am Kanalnetz zwischen Heisingen und Überruhr

Keine Auswirkungen auf den Straßenverkehr

Ob zum Kochen, Putzen oder für die tägliche Hygiene: Wo viele Menschen leben, da wird auch viel Wasser verbraucht. In Essen kommen zu den jährlich rund 33 Millionen Kubikmetern Abwasser aber auch noch etwa 29 Millionen Kubikmeter Niederschlagswasser hinzu. Damit diese Mengen auch in Zukunft wie gewohnt zuverlässig entsorgt werden können, arbeiten die Stadtwerke Essen kontinuierlich am Kanalnetz. So auch mit einer neuen Kanalbaumaßnahme von der Wuppertaler Straße bis zur gegenüberliegenden Ruhrseite.

Kanalbauarbeiten unterqueren die Ruhr in bis zu 30 Metern Tiefe

Start der Kanalbaumaßnahme ist am Montag, 14. Mai. In rund 18 Monaten bauen die Stadtwerke einen neuen Mischwasserkanal mit einem Durchmesser zwischen 30 und 45 Zentimetern, der Regen- und Schmutzwasser in Richtung Kläranlage Essen-Süd schicken wird. Um sich die stabilen Bodenverhältnisse einige Etagen unter der Oberfläche zunutze zu machen, bauen die Stadtwerke den neuen Kanal in bis zu 30 Metern Tiefe.

„In solchen Tiefen müssen wir zusätzliche Einflüsse beachten“, erklärt Dirk Pomplun, Sprecher der Stadtwerke Essen. „So tief unten stoßen wir schon wieder auf Wasser, das wir vom Baubereich fernhalten müssen, auch als Sicherheitsmaßnahme für unsere Mitarbeiter vor Ort.“

Stadtwerke arbeiten unterirdisch

Der neue Mischwasserkanal wird auf einer Länge von knapp 650 Metern von der Wuppertaler Straße auf Höhe der Einmündung Ostpreußenstraße in Heisingen bis zur Ruhrhalbinsel auf Höhe des Gymnasiums Essen-Überruhr verlegt. „Dabei werden wir uns unterhalb der Ruhr unseren Weg bahnen“, erklärt Pomplun. „Denn um die Natur während unserer Baumaßnahme bestmöglich zu schützen, haben wir uns für den Rohrvortrieb entschieden.“

Bei Vortriebsarbeiten werden die neuen Rohre von einer offenen Startgrube direkt durch das Erdreich bis zu einer Zielgrube gepresst. Offene Baustellen sind somit nur an zwei Stellen nötig: Die Startgrube entsteht an der Wuppertaler Straße auf Höhe der Einmündung Ostpreußenstraße, die Zielbaugrube auf einem Grundstück des Ruhrverbands angrenzend zum Rüpingsweg.

Um auch hier die Natur zu schützen, muss ein Teil des Materiallagers in einem abgelegenen Bereich des angrenzenden Schulhofs des Gymnasiums Essen-Überruhr unterkommen. Damit der Baubereich von Lkws beliefert werden kann, ist außerdem für die gesamte Bauzeit in der ganzen Stichstraße der Langenberger Straße zum Gymnasium kein Parken möglich. Um die Schulgemeinde und andere Anrainer während der Bauzeit bestmöglich zu schonen, stellen die Stadtwerke Essen eine mobile Lärmschutzwand auf.

Wuppertaler Straße bleibt wie gewohnt vierspurig befahrbar

„Glücklicherweise befinden wir uns mit unseren wenigen offenen Baustellen ausschließlich außerhalb des Fahrbahnbereichs“, so Pomplun. Der Straßenverkehr kann somit wie gewohnt die vierspurige Wuppertaler Straße befahren, und auch die Ruhrbahn-Haltestelle „Annenfähre“ bleibt erhalten.

Eine provisorische Baustraße, über die Lkws Rohre und Maschinen anliefern werden, ein Materiallager sowie die Startbaugrube entstehen im Bereich des ruhrseitigen Geh- und Fahrradwegs. Dieser wird deshalb während der gesamten Bauzeit zwischen der Marie-Juchacz-Straße und Königsiepen gesperrt. Stattdessen können Fußgänger und Fahrradfahrer über den Ruhrleinpfad ausweichen.

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