Ab Dienstag, den 02.04.2024 erneuern die Stadtwerke Essen auf einer Länge von rund 150 Metern einen fast 120 Jahre alten Abwasserkanal an der Alfredstraße in Höhe Cäsarstraße und Bertoldstraße. „Mit der Erneuerung des Abwasserkanals leisten die Stadtwerke einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Infrastruktur im Entwässerungsbereich. Denn so kann das Abwasser auch künftig sicher abgeleitet werden“, erläutert Roy Daffinger, Unternehmenssprecher Technik der Stadtwerke Essen.
Bevor die eigentlichen Arbeiten am Kanal beginnen können, müssen die Stadtwerke noch einige Vorarbeiten erledigen. So wird die Cäsarstraße im Einmündungsbereich zur Alfredstraße voll gesperrt und das Baufeld eingerichtet. „Um die neue Entwässerungsleitung verlegen zu können, müssen wir im Kreuzungsbereich Cäsarstraße / Alfredstraße eine provisorische Leitung verlegen, um für die Dauer der Arbeiten das Abwasser aus dem alten Kanal umzuleiten“, erklärt Daffinger. Dafür wird in Fahrtrichtung stadtauswärts ab voraussichtlich der 15 Kalenderwoche für jeweils zwei Tage zunächst der rechte und anschließend der linke Fahrstreifen der Alfredstraße gesperrt, sowie die Linksabbiegespur verkürzt. Der Verkehr kann währenddessen einspurig weiter fließen. Das Abbiegen bleibt weiterhin möglich.
Alfredstraße wird in beide Fahrtrichtungen einspurig
Die Tätigkeiten an der neuen Entwässerungsleitung beginnen dann Mitte April. Die ersten 50 Meter verlegen die Stadtwerke in der Cäsarstraße in offener Bauweise. Währenddessen kann der Verkehr vorerst weiterhin normal über die Alfredstraße fließen. Nur die Linksabbiegerspur in Richtung Zweigertstraße bleibt verkürzt. Das Abbiegen bleibt aber weiterhin möglich. Voraussichtlich Mitte Mai wird der Teilabschnitt in der Cäsarstraße fertiggestellt sein. Im Anschluss können die Stadtwerke dann mit den Umbaumaßnahmen auf der Alfredstraße beginnen. „Da der neue Kanal in der bestehenden Trasse in der Mitte der Alfredstraße verlegt wird, müssen wir zunächst die Mittelinsel in Höhe der Cäsarstraße zurückbauen“, erläutert Daffinger. Die Linksabbiegerspur in Richtung Zweigertstraße kann währenddessen wieder komplett freigegeben werden. Dafür muss der rechte Fahrstreifen der Alfredstraße, zwischen Der Cäsarstraße und der Bertoldstraße, für die Dauer von rund zwei Wochen stadtauswärts gesperrt werden. Nach den vorbereitenden Umbaumaßnahmen kann dann die Verlegung des neuen Kanals starten. „Um den neuen Kanal verlegen zu können, müssen wir Platz für die Baugrube schaffen. Dazu ist es notwendig, jeweils die linken Fahrspuren der Alfredstraße stadtein- und stadtauswärts zu sperren.“ Rund dreieinhalb Monate sind nötig, um die neue Entwässerungsleitung hier unter die Erde zu bringen. Dieser Teilabschnitt kann demnach voraussichtlich im September abgeschlossen werden. Schlechte Witterungsverhältnisse oder unvorhergesehene Ereignisse können zu Verzögerungen im Bauablauf führen.
Vollsperrung der Bertoldstraße im Einmündungsbereich Alfredstraße
Wenn der neue Kanal in der Alfredstraße verlegt und die linken Fahrspuren wieder freigegeben sind, geht es im Einmündungssbereich Alfredstraße / Bertoldstraße weiter. Damit auch hier alle Beteiligten sicher ihre Aufgaben wahrnehmen können, muss nun die rechte Fahrspur der Alfredstraße stadteinwärts gesperrt werden. Die Zufahrt zum Parkhaus in der Bertoldstraße muss dann über die Rüttenscheider Straße erfolgen.
Bis Anfang September sollen alle Arbeiten inklusive der Wiederherstellung der Oberflächen und der Mittelinsel erledigt sein. „Der Zeitraum April bis September wurde bewusst gewählt, damit die mit der Baumaßnahme unvermeidlich einhergehenden Verkehrseinschränkungen nicht in die Zeit der stark besuchten Messen fallen“, teilt Daffinger mit. Alle Maßnahmen wurden im Vorfeld mit dem Amt für Straßen und Verkehr sowie der Messe Essen abgestimmt.
Im Anschluss an diese Baumaßnahme verlegen die Stadtwerke dann noch neue Entwässerungsleitungen in der Bertoldstraße bis zur Rüttenscheider Straße. Da die Bertoldstraße für die Dauer der Maßnahme voll gesperrt ist, ist das Parkhaus in der Bertoldstraße dann nur über die Alfredstraße zu erreichen.
Sollte es zu Verzögerungen oder Änderungen im Bauablauf kommen, informieren die Stadtwerke rechtzeitig darüber.