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Über 20 Tonnen schwerer Kanalschacht wurde am Sonntag an der Gasstraße im Boden versenkt

Die Arbeiten am Regenrückhaltebecken in Kupferdreh schreiten gut voran

Der erste Bauabschnitt zur Erstellung des insgesamt rund 67 Meter langen Regenrückhaltebeckens in der Kupferdreher Straße ist inzwischen abge­schlossen. Rund 27 Meter Regenrückhaltebecken wurden bereits erstellt. Auch der zweite Bauabschnitt mit einer Länge von etwa 40 Metern schreitet gut voran. Die Baugrube ist ausgehoben und die notwendigen Vorarbeiten sind fast abgeschlossen. In etwa drei Wochen beginnen die Stadtwerke Essen mit der Erstellung der Betonsohle. Aber nicht nur am Regenrückhaltebecken wird gebaut. Damit das Mammutprojekt schnellst­möglich zum Abschluss gebracht werden kann, wird an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet.

 

Einbau eines Schachtbauwerks in der Gasstraße

Am Sonntag (01.08.2021) wurde im Kreuzungsbereich Gasstraße / Kupferdreher Straße ein rund 21,5 Tonnen schweres Schachtbauwerk erfolgreich eingebaut. Ein Autokran hat die beiden Bauteile des Abwasser­kolosses in die Baugrube herabgelassen. Aufgrund der beengten Straßen­verhältnisse musste daher die Gasstraße für die Zeit von 6:00 Uhr morgens bis gegen Mittag komplett gesperrt werden. Damit der Autokran genug Platz hatte und so die beiden schweren Bauteile sicher in die Baugrube manövrieren konnte, war die Sperrung notwendig. Im neuen Schacht­bauwerk kommen künftig zwei Abwasserkanäle an und eine Entwässe­rungsleitung geht ab. Ein Kanal mit einem Durchmesser von 45 Zenti­metern kommt von der Kupferdreher Straße aus Richtung Feuer­wehr­wache. An diesem Leitungsstrang wird aktuell gebaut. Die Fertig­stellung dieses Abschnitts ist in ca. 4 Wochen geplant. Anschließend müssen dann noch die Hausanschlüsse auf den neuen Kanal umgebunden werden, wie es unter Fachleuten heißt. Ein weiterer Abwasserkanal kommt von der Straße Hinsbecker Berg und mündet in dem neuen Schacht. Dieser hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern. Das aus den beiden Leitungen ankommende Abwasser fließt dann später vom neuen Schachtbauwerk aus zum Regenrückhaltebecken. Dazu wird in der Kupferdreher Straße ein neuer Abwasserkanal mit einem Durchmesser von 1,20 Meter gebaut.

Kampfmittelsondierung in der Kupferdreher Straße

Im Kreuzungsbereich Kupferdreher Straße / Langenberger Straße in der Zufahrt zum Gewerbegebiet Christine 1 starten in Kürze Sondierungs­arbeiten. Dabei wird der Boden auf mögliche Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg untersucht. Grund für die Kampfmittesondierungen ist die Erstellung eines Schachtbauwerkes und eines Stollens, der unter der Zufahrtstraße verläuft. Um eine Vollsperrung dieser Zufahrt zum Gewerbe­gebiet zu vermeiden hat man sich für den Stollenbau entschieden. Start­punkt für den Stollen ist das neue Schachtbauwerk. Von dort geht es in einer Tiefe von bis zu fünf Metern mit Spitzhacke und Schaufel unter der Straßenkreuzung her. Der neue Abwasserkanal mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern findet künftig seinen Platz im rund neun Meter langen Stollen. Das neue Abwasserrohr verläuft parallel zu einem bereits vor­han­den Abwasserbauwerk unter der Straße. Da für die Erstellung des Schacht­bauwerkes Platz benötigt wird, lassen sich Einschränkungen für den Ver­kehr nicht ganz vermeiden. Während der Bauzeit sind LKW-Anliefe­run­gen zum Gewerbegebiet Christine 1 lediglich aus Richtung Überruhr mög­lich. Die Einschränkungen dauern voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals 2022.

Der über 20 Tonnen schwere Kanalschacht hängt sicher am Haken. Pünktlich um 7.00 Uhr schwebt das Fertigbauteil aus Beton am Sonntagmorgen in die vorbereitet Baugrube. Der neue Kanalschacht verbindet zukünftig drei Abwasserleitungen. Eine davon führt zum neuen Regenrückhaltebecken, das gerade gebaut wird.
Präzisionsarbeit war gefragt, damit die bereits fertigen Abwasserleitungen an die Öffnungen des neuen Kanalschachtes angeschlossen werden konnten. Das über 20 Tonnen schwere Bauwerk musste millimetergenau positioniert werden. Viele Fingerspitzengefühl und moderne Lasertechnik sorgten dafür, dass am Ende alles wie geplant zusammengepasst hat.

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