Unter dem Motto „Energie erleben und verstehen“ haben die Stadtwerke Essen Grundschulen in Essen zu einer besonderen Unterrichtsstunde eingeladen.
Denn Umweltschutz muss nicht langweilig sein: Seit einigen Jahren bietet das Unternehmen erfolgreich Umweltunterricht an. Der 90minütige Unterricht wird in Zusammenarbeit mit der deutschen Umweltaktion e.V. durchgeführt.
Die zur Stromerzeugung benötigte Kraft kann zum Glück auch umweltfreundlich erzeugt werden. So liefern die Stadtwerke ihren Kunden Strom, der zu 100 Prozent aus Wind- und Wasserkraft gewonnen wird. Aktuell hat jetzt das Unternehmen zum Unterrichtsmodul „Wie kommt der Strom in die Steckdose?“ eingeladen, zu dem sich 30 Schulklassen angemeldet haben; darunter die Meisenburgschule als eine der ersten.
„Aus der Steckdose!“
Ob Beleuchtung oder Bohrmaschine, Playstation, Fernseher oder Spülmaschine – Strom im Haushalt zu haben, ist für die Kinder selbstverständlich. Aber woher kommt der Strom? „Aus der Steckdose!“ sagen die Viertklässler auf Anhieb. Viele wissen bereits etwas über die Arten der Stromerzeugung und kennen die großen Solarflächen auf den Häusern und die Windmühlen, mit denen Strom erzeugt wird. Auch durch Wasserkraftwerke kann man umweltfreundlich Strom erzeugen. An einem Modell konnten die Kinder selbst ausprobieren, wie das Wasser eine Turbine antreibt und über den Generator Strom erzeugt. Gespannt lauschten die Drittklässler den Ausführungen der Umweltpädagogin Birgit Kaiser, die den Unterschied zwischen Kohle, Erdgas, Erdöl, Sonne, Wind und Wasser erklärte. Mit einfachen Mitteln bastelten sie ein eigenes kleines Wasserrad, das auch funktionierte.
Auch Tipps zum Energiesparen und zum Klimaschutz wie zum Beispiel Geräte richtig ausschalten, auf Stand-by-Funktionen verzichten, zu Fuß zur Schule gehen, gehören zum Unterrichtsmodul, denn praktizierter Umweltschutz ist ein wesentlicher Beitrag für die Zukunft.