Am Montag, den 20.11.2023, beginnen die Stadtwerke Essen mit vorbereitenden Maßnahmen zum Rückbau des alten Dükers an der Wuppertaler Straße. Seit Anfang 2022 transportiert der neue Düker zuverlässig das Abwasser von rund 14.000 Einwohnern aus Essen Überruhr unter der Ruhr in Richtung Heisingen. Nun bauen die Stadtwerke Essen den alten Düker aus den 1960er-Jahren zurück. „Auch die landschaftlichen Ausgleichsmaßnahmen sollen nunmehr umgesetzt und Flächen naturnah wiederhergestellt werden“, freut sich Roy Daffinger, Unternehmenssprecher Technik der Stadtwerke Essen.
Vielfältige Aufgaben stehen bis Ende 2024 an
Auf einer Länge von rund 600 Metern erfolgt der Rückbau sowie die Verdämmung der alten Dükerleitungen. Nördlich der Wuppertaler Straße werden Auengewässer erweitert und von Schlamm befreit, wodurch sich die Durchströmung der Gewässer verbessert. Auch kleinere Seiten- oder Altarme der Ruhr werden wiederhergestellt und mit den Auengewässern verbunden. Bis Ende 2024 sollen all diese Aufgaben erledigt sein. Die Durchführung der Arbeiten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stadt Essen (Fachbereich Grün und Gruga), dem Ruhrverband sowie den Stadtwerke Essen.
Baustraße auf dem Radweg wird zurückgebaut
Bevor jedoch die Arbeiten am Düker beginnen können, sind noch einige vorbereitende Maßnahmen notwendig. Zuerst wird die Baustraße, die für den Bau des neuen Dükers hergestellt wurde, wieder zurückgebaut. Hierzu ist eine Sperrung des Rad- und Fußweges an der Wuppertaler Straße zwischen der Marie-Juchacz-Straße und der Straße „Rotemühle“ erforderlich. Bis Ende des Jahres müssen die Radfahrer und Fußgänger auf den Ruhruferweg ausweichen. Um die Anlieferung von Baumaterialien zu ermöglichen, wird eine Rampe von der Wuppertaler Straße über den Radweg gebaut. Hierzu wird für die Dauer von rund einer Woche die Wuppertaler Straße stadteinwärts nur einspurig befahrbar sein.
Um eine sichere Anfahrt der Baustellenfahrzeuge zu gewährleisten, erstellen die Stadtwerke Essen eine Baustraße parallel zur Wuppertaler Straße stadtauswärts im Grünstreifen in Richtung Ostpreußenstraße. Während der Erstellung der Baustraße ist die Wuppertaler Straße für rund drei Wochen stadtauswärts nur einspurig befahrbar. „Eine zusätzliche Ampelanlage wird an der Ostpreußenstraße, an der Wuppertaler Straße und auf dem Fuß- und Radweg eingerichtet. Die Lkw-Fahrer können diese Ampelanlage betätigen, wenn Sie neue Materialien an die Baustelle anliefern“, erklärt Daffinger. Für rund 30 Sekunden müssen die anderen Verkehrsteilnehmer warten, bis das Fahrzeug die Wuppertaler Straße und den Fuß- & Radweg sicher gekreuzt hat. Diese Regelung tritt immer dann ein, wenn eine neue Lieferung von Materialien ansteht. Die verkehrsrechtlichen Anordnungen erfolgen alle in Abstimmung zwischen dem Amt für Straßen und Verkehr und den Stadtwerken Essen.