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Eine Junde Frau steht vor dem geöffneten Kühlschrank und sortiert dessen Inhalt um.

Energiespartipps

Energiesparen schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Mit unseren Energiespartipps geht's ganz leicht.

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Mit kleinen Tipps und Tricks kann im Haushalt einfach Energie gespart werden. Weniger Energie zu verbrauchen, ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schont auch Ihren Geldbeutel. Unsere Energiespartipps zeigen Ihnen Einsparpotentiale:

Energiespartipps für Haushaltsgeräte

Energie sparen und einen kühlen Kopf bewahren

Kühl- und Gefrierschränke sind echte Dauerläufer und verbrauchen rund um die Uhr Energie.

Treiben Sie die Energiekosten nicht unnötig in die Höhe

  • Die Kühlschranktüren sollten immer richtig schließen und nach Möglichkeit nicht für lange Zeit offen stehen.
  • Die Lüftungsschlitze des Gerätes sollten frei bleiben und die Gitter auf der Rückseite des Schrankes sollten regelmäßig entstaubt werden.
  • Die optimale Temperatur im Kühlschrank beträgt 7°C und im Gefrierschrank -18°C.
  • Kühlgeräte sollten nicht neben Wärmequellen wie Herd oder Heizung aufgestellt werden.
  • Es sollten keine warmen Speisen in den Kühlschrank gestellt werden, da die Eisbildung so verstärkt wird.
  • Bei Bildung von Eisschichten an den Innenwänden des Kühlschrankes, sollte das Gerät abgetaut werden. 

Alte Haushaltsgeräte sind wahre Energiefresser. Eine alte Kühl-Gefrier-Kombination verbraucht im Schnitt doppelt so viel Energie, wie ein modernes Gerät.

Beim Neukauf lohnt es sich einen Blick auf das Energielabel der Produkte zu werfen. Es gibt Auskunft über die Energieeffizienzklasse. Haushaltsgeräte der Klasse „A“ zeichnen sich durch einen geringen Energieverbrauch aus, wohingegen Geräte der Klasse „G“ viel Energie verbrauchen. Für Kühl- und Gefrierschränke mit besonders niedrigem Verbrauch gelten die Energieeffizienzklassen „A+“ und „A++“.

Achten Sie beim Neukauf außerdem auf die richtige Größe des Geräts. Ein Kühlschrank sollte etwa über 50-60 Liter pro Person verfügen. Ein leerer Schrank verbraucht mehr Energie als ein gefüllter. Ein überfüllter wiederum wirkt sich auch negativ auf den Energieverbrauch aus, da die Luftzirkulation beeinträchtigt wird.

Der Energieverbrauch einer Waschmaschine hängt vom gewählten Waschprogramm und der eingestellten Temperatur ab. Moderne Maschinen können mit dem Warmwasseranschluss des Hauses verbunden werden, was zu erheblichen Einsparungen führen kann. Besonders wenn zur Warmwassererzeugung Erdgas verwendet wird.

Das richtige Programm spart Energie

Verwenden Sie so oft wie möglich das vom Hersteller empfohlene Schonprogramm. Verwechseln Sie dieses jedoch nicht mit den „½-Sparprogrammen“. Diese sagen nämlich nichts über den Energieverbrauch aus, sondern nur über die Wäschemenge.  

Beladen Sie Ihre Maschine immer ordentlich. Eine halbvolle Waschmaschine verbraucht genauso viel Energie wie eine volle. Verzichten Sie möglichst auf Vorwäschen. Diese sind meist unnötig und nur bei stark verschmutzten Textilien sinnvoll. So können Sie rund 10 Prozent Energie sparen.

Die sparsamste Methode seine Wäsche zu trocknen, ist ohne Zweifel das Trocknen an der Luft. Der Energieverbrauch eines Trockners ist doppelt so hoch wie der beim Waschen der gleichen Menge im Kochwaschgang.

Energie sparen trotz Wäschetrockner

Bevor die Wäsche in den Trockner kommt, sollte sie in der Waschmaschine bei mindestens 1200 Schleudertouren pro Minute geschleudert werden. So ist die Wäsche schon leicht vorgetrocknet und die Arbeitszeit des Trockners wird verkürzt.

Nach jedem Trocknen sollte der Luftfilter gereinigt werden. Ein verstopfter Filter verlängert die Laufzeit eines Trocken-Durchgangs und erhöht somit den Energieverbrauch.

Treffen Sie die richtige Wahl

Beim Neukauf eines Trockners sollten Sie sich für einen Erdgas-Ablufttrockner entscheiden. So können die Betriebskosten um bis zu 60 Prozent reduziert werden.

Beim Gebrauch der Spülmaschine lässt sich Energie, vor allem aber Wasser sparen. Es ist zum Beispiel ein Trugschluss, dass beim Abwaschen per Hand weniger Wasser verbraucht wird als beim Benutzen der Spülmaschine. Eine sparsame Geschirrspülmaschine kommt im Schnitt mit 12 Liter Wasser pro Spülgang aus. Beim Spülen per Hand werden durchschnittlich 30 Liter verbraucht. Genauso unnötig ist das vorherige Abspülen des dreckigen Geschirrs am Spülbecken.

Die Spülmaschine sollte außerdem nur dann eingeschaltet werden, wenn sie voll beladen ist. Bei leicht verschmutztem Geschirr nutzen Sie so oft wie möglich das Kurz- oder Sparprogramm Ihrer Maschine. Gegenüber dem Normalprogramm kann die Energieersparnis rund 20 Prozent betragen. Sie sollten Ihre Spülmaschine außerdem auf die richtige Wasserhärte einstellen. 

Der Mensch handelt oft aus der Routine heraus. Beim Gebrauch von Haushaltsgeräten treibt unsere Gewohnheit die Energiekosten häufig unbemerkt in die Höhe. Etwa ein Drittel des privaten Stromverbrauchs geht auf Kosten der Haushaltsgeräte. Davon werden elf Prozent durch Backen, Kochen und Braten verursacht.

Alte Angewohnheiten ablegen

Beim Backen öffnen wir mehrere Male die Ofentür und auch die Türen von Kühl- und Gefrierschrank bleiben nicht oft geschlossen. Dabei geht viel wertvolle Energie verloren.

Auch beim Kochen liegt viel Sparpotenzial: Kochen Sie zum Beispiel nicht ohne Deckel auf dem Topf. Denn so steigt der Energieverbrauch um ein Zwei- bis Dreifaches an. Ebenso sollte der Kochtopf nicht kleiner sein als das Kochfeld, da auch so Energie vergeudet wird. 

Energiespartipps für Computer, Fernseher & Co.

20.15 Uhr in Deutschland – Hauptfernsehzeit. Nach einem langen Tag ist es entspannend, sich vom Fernsehprogramm berieseln zu lassen und abzuschalten. Häufig schalten wir zwar selber ab, vergessen aber am Ende des Fernsehabends das Gerät selbst. Oft sparen wir uns den Gang zum Fernseher und schalten ihn per Fernbedienung ab. Was wir dabei nicht bedenken ist, dass er sich so nur in eine Art Schlummermodus versetzt – dem sogenannten Stand-by-Modus. Und so wird das Fernsehgucken schnell zu einem teuren Spaß.

Der Stand-by-Modus ist praktisch, aber immer auch Energie vergeudend. Rund vier Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland gehen auf den Stand-by-Modus elektrischer Kleingeräte zurück. Jeder Haushalt könnte jährlich zwischen 75-100 Euro sparen, indem er auf den Bereitschaftsmodus verzichtet. Da sich viele elektrische Geräte heute gar nicht mehr ganz ausschalten lassen, ist es immer sinnvoll, Steckdosenleisten einzusetzen, die sich ausschalten lassen. So werden die Geräte vom Stromkreis getrennt und beziehen keinen Strom mehr.

Der Computer läuft heutzutage fast den ganzen Tag. Dieser Dauerbetrieb erhöht die Stromrechnung erheblich. Zusätzlich tappen wir gerade bei Computerbildschirmen oft in die Stand-by-Falle. Auch wenn sich der Bildschirm nach einiger Zeit automatisch herunterfährt, bezieht er weiter Strom. Denn er ist nur in eine Art Tiefschlaf versetzt. In der Systemsteuerung Ihres Computers können Sie die Option „Monitor ausschalten“ auswählen. Dies bezweckt, dass sich der Bildschirm nach einer von Ihnen bestimmten Zeit komplett ausschaltet. Oder Sie schalten den Bildschirm einfach per Hand aus, wenn Sie beispielsweise den Arbeitsplatz verlassen. Mit der Nutzung eines Notebooks können Sie den Stromverbrauch noch einmal senken. Die Geräte können netzunabhängig benutzt werden und garantieren heutzutage eine lange Laufzeit.

Flachbildschirm, Blue-Ray-Player, Dolby Surround und seit neuestem 3D-Technik – alles zusammen und das Heimkino ist perfekt. Das Kino für zu Hause kostet in der Unterhaltung einen stolzen Preis.

Mit Größe des Fernsehbildschirms wächst auch der Energieverbrauch. Ein Flachbildfernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 150 cm verbraucht im Schnitt doppelt so viel wie ein Fernseher mit 90 cm Diagonale. Sinnvoll sind auch Geräte mit einer sogenannten Auto-Off-Funktion. Der Fernseher trennt sich dann nach einer vorgegebenen Zeit automatisch vom Stromnetz. Ist das Gerät ausgeschaltet, sollte es nach spätestens 45 Minuten keine Wärme mehr abgeben. Ansonsten zieht es weiter Strom.

Gleiches gilt für Stereoanlage, DVD- oder Blue-Ray-Player. Neuere Produkte verbrauchen im Bereitschaftsmodus zwar oft nicht viel, aber dennoch ist es ein Verbrauch, der unnötig ist.

Die klassische Glühbirne hat uns lange Jahre gute Dienste geleistet. Nun ist es aber an der Zeit, diese durch eine modernere und viel kostengünstigere Variante zu ersetzen. Gegenüber herkömmlicher Glühbirnen sparen Energiesparlampen (ESL) etwa 80 Prozent Energie und Stromkosten und haben zudem eine höhere Lebensdauer. Energiesparlampen mit Vorwärmfunktion erreichen 10.000 Betriebsstunden und mehr. Das ist etwa das Zehnfache einer Glühbirne. Die Vorwärmfunktion sorgt für schonendes Zünden und verlängert die Lebensdauer der Lampe im Gegensatz zur ESL ohne Vorwärmfunktion um etwa ein Doppeltes. Charakteristisch für die Vorheizphase ist eine kurze Pause zwischen Einschalten der Lampe und dem Aufleuchten.

Achten Sie beim Kauf also darauf, dass die Lampe über das Qualitätskriterium der Vorheizfunktion verfügt.

Energiespartipps für Bad, Wellness und Wasser

Gönnen Sie sich einen Wohlfühltag

Nach einem anstrengenden Tag ist ein Vollbad genau das Richtige. Das bedeutet aber immer einen hohen Wasserverbrauch. Um eine Badewanne zu füllen, werden im Schnitt 100-120 Liter verbraucht. Für einen Duschgang werden nur zwischen 20-50 Liter Wasser benötigt. So entspannend ein Vollbad auch ist, so sollte man sich doch häufiger für den Gang unter die Dusche entscheiden. Suchen Sie sich einfach ein bis zwei Tage in der Woche aus, an denen Sie sich ein Vollbad gönnen. So können Sie Ihre eigenen Wellnesstage bestimmen und zu etwas Besonderem machen. 

Erdgas als günstige Alternative

Natürlich verbrauchen wir beim Baden oder Duschen nicht nur Wasser. Für die Warmwasseraufbereitung wird sehr oft Strom benötigt. Der Gebrauch von Erdgas ist hier eine gute und vor allem günstigere  Alternative.

Durch eine spezielle Ausstattung Ihrer Dusche können Sie Ihre Wasser- und Energiekosten verringern. Mit einer sogenannten Wasserspardusche oder einem Durchflussreduzierer können Sie bis zu 50 Prozent Wasser- und Energiekosten beim Duschen einsparen. Durch eine spezielle Technik wird der Wasserdurchfluss verringert, wobei der Duschkomfort erhalten bleibt. Ihr Waschbecken können Sie mit einem Wasserspar-Perlstrahler aufrüsten und so auch hier Ihren Wasserverbrauch verringern.

Auch die Toilette verbraucht enorm viel Wasser. Ältere Toiletten verbrauchen pro Spülgang etwa 14 Liter Wasser, wobei 7-10 Liter ausreichend wären. Der Austausch eines alten Toilettenspülkastens, aber auch schon das Nachrüsten durch die sogenannte Stopptaste, können bis zu 50 Prozent Wasserersparnis einbringen. Dadurch kann ein Vier-Personen-Haushalt insgesamt etwa 20.000 Liter Trinkwasser im Jahr einsparen.

Die Wellnessoase für zu Hause

Mittlerweile verfügen 1,5 Millionen Menschen in Deutschland über eine hauseigene Sauna. Damit Ihnen nur der Gang in die Sauna, nicht aber die Stromrechnung die Schweißperlen auf die Stirn treibt, sollten Sie einen besonderen Blick auf die Isolation und die Dämmung legen. Die Decke der Sauna sollte über eine doppelte Rahmenkonstruktion und eine dicke Dämmschicht verfügen, damit eine starke Isolation gewährleistet ist und Wärmeverluste verringert werden.

Die Sonne ins Haus holen

Beim Kauf einer Sonnenbank sollten Sie darauf achten, dass das Modell über ein Vorschaltgerät verfügt. Dadurch wird die Anschaffung der Sonnenbank zwar teurer, aber der Stromverbrauch wird um etwa 25 Prozent gemindert. Das Vorschaltgerät senkt nicht nur den Stromverbrauch, sondern garantiert eine längere Lebensdauer der Leuchtstoffröhren in der Sonnenbank. 

So können Sie vom Regen profitieren

Auch wenn uns Regen meist als unliebsame Plage erscheint, kann er uns im Haushalt unterstützen und uns sogar beim Geld sparen helfen.

Denn Regenwasser kann überall da eingesetzt werden, wo kein Trinkwasser erforderlich ist. Mit einer Regenwasseranlage können Sie das kostenlose Wasser sammeln: Über eine Dachfläche fließt es durch ein mit einem Filter versehenes Fallrohr in einen Sammeltank. Dieser Tank benötigt einen Regenwasserzufluss, einen Anschluss an die Kanalisation, damit Wasser abfließen kann, wenn der Tank zu voll wird und einen Trinkwasseranschluss, falls weniger Regenwasser im Speicher ist, als im Haushalt aktuell benötigt wird.

Das Regenwasser können Sie beispielsweise für die Toilettenspülung einsetzen. Auch für die Waschmaschine ist Regenwasser gut geeignet und hat sogar eine höhere Reinigungskraft, weil es keinen Kalk enthält. Auch Ihre Zimmerpflanzen freuen sich über Regenwasser und gedeihen besser als mit Leitungswasser.

Energiespartipps fürs Heizen

Die Heizung wird nicht warm und gibt gluckernde Geräusche ab. Hier reicht es oft aus, die Heizkörper zu entlüften. Um Energie zu sparen sollten die Heizkörper regelmäßig überprüft werden.

So entlüften Sie Ihre Heizkörper:

  • Das Heizgerät vor dem Entlüften ausstellen, damit die Pumpe die restliche Luft nicht weiter im Heizsystem verteilt.
  • Vor dem Entlüften einen Behälter unter das Entlüftungsventil halten um auslaufendes Heizungswasser aufzufangen.
  • Das Heizkörperventil auf die höchste Stufe stellen.
  • Das Entlüftungsventil mithilfe eines Heizkörper-Entlüftungsschlüssels aufdrehen. Mit einem leichten Zischen entweicht die Luft.
  • Das Entlüftungsventil wieder zudrehen, sobald Wasser aus dem Ventil austritt.
  • Nach dem Entlüften prüfen, ob der Wasserdruck am Heizsystem noch ausreichend ist, ggf. muss Wasser nachgefüllt werden.

Der Winter ist in vollem Gange. Damit das Eigenheim zum wohlig warmen Rückzugsort wird, muss das Raumklima stimmen. Bei Kälte wird die Wohnung oder das Haus häufig unüberlegt geheizt. Der Heizkessel läuft auf Hochtouren und die Heizkosten steigen in die Höhe. Das muss nicht sein.

Wohlfühltemperatur

Für den Wohn- und Arbeitsbereich ist eine Temperatur von 20 °C genau richtig. In der Küche und im Flur reichen 18 °C aus und im Schlafzimmer sind 16 °C optimal.

Generell kann die Temperatur in den Räumen über Nacht abgesenkt werden, wobei sie nicht unter 16 °C auskühlen sollten. Denn dadurch muss morgens enorm viel Energie aufgewendet werden, um das Haus wieder aufzuheizen, so dass eine Kosteneinsparung zunichte gemacht wird. Steht das Haus beispielsweise während eines Winterurlaubs für einige Zeit leer, so sollte es nicht allzu sehr abkühlen und eine Grundtemperatur von 16 °C beibehalten werden.

Auch in der kalten Jahreszeit muss die Wohnung oder das Haus regelmäßig gelüftet werden. Sonst kommt es schnell zu sogenannten Feuchtigkeitsschäden, die zu einem schlechten Raumklima führen und im schlimmsten Fall einen Schimmelbefall hervorrufen können.

Beim Lüften machen viele Menschen den Fehler und lüften dauerhaft mit gekipptem Fenster. Dabei kommt nur wenig Frischluft herein, aber viel kostbare Wärme geht hinaus.

Lüften Sie stattdessen zwei- bis dreimal pro Tag für kurze Zeit mit weit geöffnetem Fenster. Zehn Minuten reichen aus, um den Raum mit genügend Frischluft zu versorgen. Lüften Sie Räume, in denen generell eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, regelmäßig. Gerade im Badezimmer ist die Luft oft zu feucht.

Die Luftfeuchtigkeit trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei und sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Messen können Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen mit einem sogenannten „Hygrometer“.

Wussten Sie, dass ein großer Teil der Wärme schon in Ihrem Heizungskeller verloren geht? Ist es im Heizungskeller sehr warm, ist es oft ein Zeichen dafür, dass die Heizungs- und Wasserrohre schlecht oder gar nicht gedämmt sind. Dann geht die Wärme verloren, statt den Wohnraum wohlig warm zu heizen.

Durch Isolieren der Rohre lässt sich das schnell ändern. Mit den richtigen Materialien können Sie das auch ganz einfach selbst erledigen. In jedem handelsüblichen Baumarkt finden Sie alles, was Sie benötigen, um Ihre Rohre warm einzupacken. Fragen Sie nach Rohrschalen für das Isolieren von Rohrleitungen und das Fachpersonal wird Ihnen gerade und handliche Stücke geben. Für die Kurven in den Leitungen können Sie sich die Schalen mit einem Cuttermesser selbst zurecht schneiden. Legen Sie die Rohrschalen um die Leitungen und verschließen Sie die Stücke mit dem dafür vorgesehenen Verschluss.

Kosten sparen mit Fußboden- und Niedertemperaturheizung

Die Fußbodenheizung spart Platz und Energie. Die Heizungsrohre werden unter dem Fußboden spiral- oder schlangenförmig verlegt und sorgen so für eine gleichmäßige Beheizung des gesamten Bodens. Der ganze Raum kann durch die gleichbleibende Wärmeabgabe optimal und ohne hohen Energieverbrauch geheizt werden. Kalte Ecken in den Räumen gehören somit auch der Vergangenheit an.

Besonders sparsam ist auch die Niedertemperaturheizung. Dieses System ist auf geringe Vorlauftemperaturen ausgelegt und beheizt die Räume so wirtschaftlicher. Während herkömmliche Öl- und Gasheizkörper auf eine Vorlauftemperatur von 90 °C und eine Rücklauftemperatur von 70 °C ausgelegt sind, benötigt die Niedertemperaturheizung nur eine Vorlauftemperatur von 35 °C bis 55 °C, um den Raum ideal zu beheizen. Niedertemperaturheizungen können durch eine größere Fläche zudem mehr Strahlungswärme an die Umgebung abgeben. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig und sorgt für ein ausgewogenes Raumklima.

Mini-Kraftwerk für das Eigenheim

Steigende Energiekosten beschäftigen immer mehr Hausbesitzer. Umso erfreulicher ist der Trend zur Strom erzeugenden Heizung in Form einer Mikro-KWK-Anlage (Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage).

Die kleinen Kraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Die erzeugte Wärme wird zur Deckung des Heizwärmebedarfs und zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Über den Eigenbedarf hinaus produzierter Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet.

Durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Nutzwärme arbeiten Mikro-KWK-Anlagen sehr umweltschonend und effizient: Sie können bis zu 90 Prozent der eingesetzten Energie in nutzbare Energie umwandeln. Der CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde ist erheblich geringer als beim Strom aus dem Netz. Bei konventionellen Kraftwerken werden über 60 Prozent der eingesetzten Energie ungenutzt an die Umwelt abgegeben.

Die in der Erde vorhandene Energiemenge an Wärme ist so riesig, dass man sie als unendlich bezeichnen kann. Warum soll man diesen Vorrat also nicht nutzen, um die Menschheit mit Energie zu versorgen?

Bei der oberflächennahen Erdwärmenutzung für die Beheizung von Gebäuden werden eine oder mehrere Erdsonden mittels einer Erdbohrung von bis zu 100 Metern Tiefe in die Erdschicht eingelassen. Diese Sonden nehmen die Wärme auf und leiten sie an eine Wärmepumpe weiter. Dort kann der Energiegrad noch einmal angehoben werden.

Gaswärmepumpen bieten eine Vielzahl von Vorteilen: Der Energieverbrauch ist gegenüber der Gas-Brennwerttechnik nochmals um fast 30 Prozent reduziert, wodurch sich der CO2-Ausstoß entsprechend verringert. Die Gaswärmepumpe kommt gegenüber der Elektrowärmepumpe mit einer um 50 Prozent geringeren Wärmequellenleistung aus. Außerdem führt der Verzicht auf bewegliche Teilchen innerhalb des Systems zu einem geräuschfreien Betrieb und zu einer völligen Wartungsfreiheit.

Die Sonne ist eine natürliche Energiequelle, die nicht versiegt. Die unzähligen Sonnenstrahlen, die jeden Tag die Erde erreichen, haben ein Energiepotential, das mit den richtigen Techniken zur umweltfreundlichen Strom- und Wärmeerzeugung beitragen kann – und zu einer merklichen Senkung der Energiekosten. Mit zwei unterschiedlichen Techniken können Sie die Kraft der Sonne im Eigenheim nutzen: Photovoltaik und Solarthermie.

Bei beiden Techniken wird das Sonnenlicht mithilfe von Kollektoren in eine andere Energieform umgewandelt. Die Kollektoren einer Photovoltaik-Anlage erzeugen aus der Sonnenenergie Strom. In den Kollektoren einer Solarthermie-Anlage wird die Wärmeenergie der Sonneneinstrahlung für die Erwärmung von Wasser genutzt, um Heizungsanlagen zu unterstützen und um Trinkwasser zu erwärmen.

Energieverluste rechtzeitig erkennen

Im Winter läuft der Heizkessel auf Hochtouren. Durch bauliche Schwachstellen am Haus tritt die Wärme aus und die aufgewendete Energie geht verloren. Das treibt die Energiekosten unnötig in die Höhe.

Bei der Lokalisierung von Wärmelücken am Gebäude kann eine Thermografie helfen: Auf den mit einer speziellen Infrarotkamera angefertigten Bildern, lassen sich die Stellen erkennen, an denen Wärme verloren geht. Die Temperatur der Gebäudeoberfläche wird gemessen und anhand verschiedener Farben dargestellt. Rote und gelbe Zonen bilden hohe Temperaturen ab und weisen auf Wärmeverluste hin. Je mehr die Farbskala Richtung Blau wandert, desto besser ist die Dämmung an der Stelle des Gebäudes.

Um aussagekräftige Aufnahmen mit der Infrarotkamera machen zu können, sollte eine Thermografie in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden.  

Was bedeutet Energieeffizienz?

Energieeffizienz bedeutet nicht nur Einsparpotential bei Ihren Haushalts- und Elektrogeräten. Auch die Sanierung und Modernisierung Ihres Hauses oder Ihrer Heizungsanlage kann Energie einsparen. Das erspart Ihnen langfristig Kosten und wertet Ihre Immobilie auf.

Der Energieausweis

Der Energieausweis bewertet die energetische Beschaffenheit Ihres Hauses. Gleichzeitig deckt er Energiesparpotentiale auf und enthält erste Tipps zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie zur Modernisierung der Immobilie. Bestellen Sie Ihren Energieausweis bei uns online.

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