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Wasserspartipps für Zuhause

Daheim Wasser zu sparen, lohnt sich meist doppelt: Denn etwa jeder dritte Liter im Haushalt ist Warmwasser. Wir haben einige einfache Tricks für Sie zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Wasser- und Energiekosten senken können.

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Wasserspartipps für Zuhause

Das meiste Wasser wird in deutschen Haushalten im Badezimmer verbraucht: insbesondere beim Duschen und Baden sowie beim Gang auf die Toilette. Der zweithöchste Wasserverbrauch findet in der Regel in der Küche statt. Und nicht zuletzt haben Wäschewaschen und Gartenbewässerung einen hohen Anteil am Wasserverbrauch.

Daheim Wasser zu sparen, lohnt sich meist doppelt: Denn etwa jeder dritte Liter im Haushalt ist Warmwasser. Durch Wassersparen können Sie also gleichzeitig die Energie sparen, die zum Erhitzen des Wassers benötigt wird.

Wir haben einige einfache Tricks für Sie zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Wasser- und Energiekosten senken können. Ohne Komfortverlust schonen Sie Ihre Geldbörse und leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Badezimmer

Während wir beim Duschen im Schnitt 70 Liter verbrauchen, fasst eine Badewanne etwa 150 bis 200 Liter. Wer seltener ein Vollbad nimmt, spart Wasser- und Heizkosten. Dabei gilt: je kälter das Wasser, desto größer die Ersparnis. Entscheidend ist auch die Duschdauer. Wenn Sie täglich länger als 10 Minuten duschen, deckt sich der Verbrauch mit dem einer vollen Badewanne.

Tipp: Auch ein Sparduschkopf kann Verbrauch, Kosten und CO2-Emissionen reduzieren: Mit einem herkömmlichen Duschkopf verbrauchen Sie etwa 12 bis 15 Liter Wasser pro Minute. Sparduschköpfe hingegen verringern den Verbrauch auf 6 bis 7 Liter.

Der zweitgrößte Wasserverbraucher im Haushalt ist die Toilette. Doch auch hier lässt sich durch den Einsatz eines Sparspülkastens einfach Wasser sparen. Moderne Spülkästen unterscheiden sich im Wasserverbrauch deutlich von herkömmlichen Varianten. Es ist daher ratsam, einen Tausch vorzunehmen. Fließen durch einen herkömmlichen Spülkasten 9 bis 12 Liter Wasser pro Spülung, so benötigt ein Sparspülkasten nur rund 6 Liter pro Spülung. Wird die zusätzliche Spartaste betätigt, fließen sogar nur noch 3 Liter Wasser pro Spülung.

Zudem sollten Sie darauf achten, dass die Spülung nicht defekt ist und deshalb kontinuierlich Wasser aus dem Spülkasten in die Toilette läuft. Denn ein solcher Defekt im Spülkasten kann über das Jahr verteilt mehrere tausend Liter Wasser kosten.

Auch am Waschbecken lassen sich mit günstigen Maßnahmen schnell Sparerfolge erzielen. Als besonders sparsam und gleichzeitig effizient gelten die sogenannten Mischdüsen, manchmal auch Strahlregler genannt. Diese können am Auslauf des Wasserhahns angebracht werden und helfen dabei den Wasserverbrauch zu reduzieren. Die Spar-Mischdüsen reduzieren den Wasserdurchfluss von durchschnittlich 15 Litern auf unter 8 Liter pro Minute.

Allerdings sind die Wassersparer für Durchlauferhitzer und drucklose Speicher nicht immer geeignet. In dem Fall können Wassermengenregler eine Alternative sein: Sie mindern den Wasserdruck, bevor der Wasserstrahl austritt.

Aber auch ohne den Einsatz solcher Maßnahmen, können Sie Wasser sparen. Drehen Sie den Wasserhahn zwischendurch zu – egal ob beim Händewaschen, Obst abspülen oder beim Zähneputzen: Wasser spart, wer den Wasserhahn zwischendurch abstellt. 3 Minuten Zähneputzen „kosten“ bei laufendem Wasserhahn circa 42 Liter.

Küche

Ein wichtiger Faktor beim Wasserverbrauch in der Küche ist die Energieeffizienz der Geräte. Moderne Geschirrspüler benötigen beispielsweise nur geringe Mengen an Wasser, um eine gute Reinigungsleistung zu erzielen. Dabei sind die Geräte, wenn sie gut gefüllt sind, um einiges sparsamer, als die Handwäsche. Die Investition in eine neue Spülmaschine kann sich daher durchaus lohnen, sofern Ihre alte Maschine mehr als 12 Liter Wasser verbraucht. Neue Geräte kommen mit 8 Litern aus.

Bei der Benutzung von Spülmaschinen müssen Teller, Schüsseln oder anderes Besteck nur grob von Essensresten befreit werden. Ein Vorspülen ist, wie viele meinen, nicht erforderlich und verursacht nur unnötige Kosten.

Auch Ihre Zutaten wie Obst, Gemüse und Salat sollten Sie, wenn möglich, nicht unter fließendem Wasser waschen. Sehr viel besser und effizienter ist es, das Obst oder Gemüse in eine mit Wasser gefüllte Schüssel zu geben und sie darin zu reinigen. Dafür gibt es auch spezielle Gemüsebürsten. Das in der Schüssel verbleibende Wasser eignet sich danach auch sehr gut zum Gießen von Pflanzen.

Haushalt und Garten

Das Wäschewaschen verbraucht durchschnittlich etwa 12 Prozent des Wassers im Haushalt. Entscheidend für Kosten ist vor allem der Energieverbrauch, um das Wasser zum Waschen zu erhitzen.

So lässt sich beim Wäschewaschen sparen:

  • Waschmaschinen sollten in der Regel voll beladen werden.
  • Dank moderner Kaltwaschmittel genügen meist niedrigere Temperaturen.
  • Ökoprogramme haben kürzere Waschzeiten und weniger Wasserverbrauch.
  • Ist die Wäsche stark verschmutzt, sollte besser länger statt heißer gewaschen werden. Gegen Bakterien hilft ein einzelner heißer Waschgang nach einigen normalen Waschgängen. Ein Großteil der Wäsche kann bei hartnäckigem Schmutz auch mit Gallseife vorbehandelt werden.
  • Alte Geräte austauschen und passenden Ersatz suchen. Bei Wasser- und Stromfressern lohnt sich ein Neukauf, bevor das alte Gerät kaputtgeht. Aber nur, wenn Sie auf eine gute Energieeffizienzklasse und den „Blauen Engel“ achten.

Der Wasserhahn tropft, am Brauseschlauch gibt es ein Leck und der Spülkasten ist undicht? Dann sollten Sie schnell etwas tun, um Wasser zu sparen. Schuld sind oft Dichtungen, die porös oder verkalkt sind. Ersatzteile gibt es im Baumarkt oder Fachhandel.

Wer im Eigenheim eine zentrale Warmwasserversorgung nutzt, kann mit wenig Geld noch mehr tun: Oft sind die Leitungen zwischen Warmwasserspeicher und Wasserhähnen ungenügend oder gar nicht gedämmt und auch die Dämmung des Warmwasserspeichers lässt sich manchmal verbessern.

Wasserintensive Tätigkeiten wie die Gartenbewässerung können den Verbrauch zusätzlich ankurbeln. Hier empfiehlt es sich, auf die altbewährte Regentonne zurückzugreifen und das vom Dach abfließende Regenwasser für das Gießen von Pflanzen, Bäumen, Obst und Gemüse oder das Befüllen von Gartenteichen zu sammeln. Bei großen Gärten kann eine einzelne Regentonne für den Bedarf zu klein sein, dort lohnt es sich, eine Zisterne anzulegen. Es entlastet die Umwelt, Regenwasser zu verwenden – schließlich muss so weniger Trinkwasser aufbereitet werden.

Was viele nicht wissen: Auch das Rasenmähen kann einen Einfluss auf den Wasserverbrauch haben. Denn längeres Gras sorgt für mehr Schatten, der Boden trocknet daher weniger aus und muss so seltener bewässert werden. Mähen Sie Ihren Rasen also seltener oder schneiden das Gras nicht so kurz, hat dies einen positiven Effekt auf den Wasserverbrauch.

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