Das Projekt: NaMo: Eine Herzensidee soll Räder bekommen
Wir wollen Menschen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße ein deutschlandweit einmaliges Therapieangebot anbieten, um auch sie in ein auffangendes und stärkendes Netzwerk einzubinden. Mit einem zum Naturheilmobil (NaMo) umgebauten Rettungswagen
Das Naturheilmobil
Wir wollen Menschen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße ein deutschlandweit einmaliges Therapieangebot anbieten, um auch sie in ein auffangendes und stärkendes Netzwerk einzubinden. Mit einem zum Naturheilmobil (NaMo) umgebauten Rettungswagen wird sich ein Team aus Medizintherapeuten, Psychotherapeuten, Sozialberatern, Fußpflegern auf den Weg zu Menschen auf der Straße machen. Im Ruhrgebiet, das in Armuts- statistiken als Problemgebiet Nr. 1 gilt, werden wir in 2021 dieses Pilotvorhaben realisieren. Wir wollen Menschen mit Lebens- mittelpunkt auf der Straße ein deutschlandweit einmaliges Therapieangebot anbieten, um auch sie in ein auffangendes und stärkendes Netzwerk einzubinden. Mit einem zum Naturheilmobil (NaMo) umgebauten Rettungswagen wird sich ein Team aus Medizintherapeuten, Psychotherapeuten, Sozialberatern, Fußpflegern auf den Weg zu Menschen auf der Straße machen. Im Ruhrgebiet, das in Armutsstatistiken als Problemgebiet Nr. 1 gilt, werden wir in 2021 dieses Pilotvorhaben realisieren.
Wer sind wir?
Naturheilpraxis ohne Grenzen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Essen, in dem ganzheitliche Therapeuten in ehrenamtlichem Engagement eine naturheilkundlich medizinische Hilfe und psychologische Beratung für Menschen in Armut oder sozialer Not leisten, natürlich unentgeltlich.
Was mit einem Angebot eines Pionierteams aus 6 Therapeuten in Essen begann, hat sich innerhalb von 3 Jahren siebenfach bestätigt: Mit über 160 Therapeut*innen in Essen und 6 weiteren Praxen deutscher Großstädte beraten und behandeln wir über 500 kleine und große Patient*innen.
Der Anlass
Alle unsere Patienten, die zu uns in die Praxen kommen, sind etwas ganz Besonderes. Ihre Lebensgeschichte und ihre Situation in Armut und finanzieller Not prägen sie. Unsere besondere Patienten- gruppe, wenn man davon sprechen will, sind Menschen ohne Obdach. Sie leiden nicht nur unter der härtesten finanziellen Armut, die man sich vorstellen kann, sie werden auch von unserer Gesellschaft ausgegrenzt. Für die meisten von uns ist Obdachlosigkeit ein Fremdwort. Ein Leben unter solchen Bedingungen können wir uns kaum vorstellen und bringen es auch nicht mit unserem Leben in Verbindung. Und doch begegnen wir Menschen ohne Obdach immer wieder: in der Fußgängerzone am Eingang eines Geschäftes, am Bahnhof, im Parkhaus.
Menschen ohne Obdach weisen oftmals ein komplexes Krankheitsbild auf: Krankheiten resultierend auf Mangelernährung manchmal durch Suchtverhalten verstärkt - und vor allem Schmerzen im Bewegungsapparat. Das liegt vor allem daran, dass sie nachts auf kalten und harten Böden schlafen und tagsüber sehr viel laufen - sei es beim Flaschensammeln oder zu den verschiedenen Hilfsangeboten wie z.B. den Essensausgaben.
Rücken- und Gelenksschmerzen sind daher häufigstes Krankheitsbild unserer Patienten.